Kooperationen sind weiterhin zeitgemäß
Es gibt unterschiedliche Formen von Kooperationen:
Leihgeräte
Verschiedene Lohnunternehmer bieten auch Leihfässer an. Diese sind ideal zum Ausprobieren der Technik, ohne dass sofort Investitionskosten zu tragen sind. Ist man mit der Technik vertraut, kann man immer noch gemeinschaftlich oder einzelbetrieblich in die Technik investieren - oder man verwendet eben diese Leihfässer dauerhaft.
Maschinengemeinschaften
Dabei handelt es sich meist um reine Kostenteilungsgemeinschaften, bei denen sich mehrere Landwirte zusammenschließen, um die Investitions- und die laufenden Kosten gemeinsam zu tragen. Eine wirtschaftliche Auslastung kann dadurch erreicht werden - vor allem auch für kleinere Betriebe. Die Investitionskosten werden für jeden einzelnen überschaubarer.
Auslagerung als Komplettdienstleistung
Auch die Auslagerung der Wirtschaftsdüngerausbringung kann eine Möglichkeit sein. Größer werdende Betriebe haben oft ohnehin kaum freie Arbeitskapazitäten. Die freiwerdende Zeit kann womöglich im Stall, wo die Wertschöpfung auf viehhaltenden Betrieben stattfindet, oft mindestens genauso sinnvoll eingesetzt werden. Nicht jeder Arbeitsschritt muss selbst erledigt werden. Umgekehrt können Dienstleister oder Lohnunternehmer, die in die Technik investiert haben, durch den überbetrieblichen Einsatz eine wirtschaftliche Auslastung erreichen.
Generell zu Kooperationen
Gerade wenn es um Gemeinschaftsmaschinen geht, sollten die Gemeinschaftsmitglieder auch persönlich miteinander ein gutes Auslangen finden. Ein sorgsamer Umgang mit den Maschinen ist Voraussetzung für eine gute Kooperation. Ein ordentliches Vertragsregelwerk ist die Basis für eine gute Zusammenarbeit ("strenge Rechnung, gute Freunde"). Bei Gemeinschaftsmaschinen kann hier der Maschinenring beratend und unterstützend zur Seite stehen.
Die bodennahen Gülletechniken haben einen weiteren wesentlichen Vorteil (im Vergleich zu den breitwürfigen Techniken): Das Zeitfenster zur Gülleausbringung wird größer. Das Motto "Ladewagen ab, Güllefass an" trifft nicht mehr zwingend zu. Kooperationen sind dadurch auch einfacher möglich, weil es nicht so kritisch ist, wenn das Gemeinschaftsfass oder das Leihfass unmittelbar nach der Ernte nicht frei ist oder der Dienstleister/Lohnunternehmer nach der Ernte nicht Zeit hat. Es kann und soll auch in den bereits angewachsenen Grünlandbestand gedüngt werden.
Die bodennahen Gülletechniken haben einen weiteren wesentlichen Vorteil (im Vergleich zu den breitwürfigen Techniken): Das Zeitfenster zur Gülleausbringung wird größer. Das Motto "Ladewagen ab, Güllefass an" trifft nicht mehr zwingend zu. Kooperationen sind dadurch auch einfacher möglich, weil es nicht so kritisch ist, wenn das Gemeinschaftsfass oder das Leihfass unmittelbar nach der Ernte nicht frei ist oder der Dienstleister/Lohnunternehmer nach der Ernte nicht Zeit hat. Es kann und soll auch in den bereits angewachsenen Grünlandbestand gedüngt werden.
Besonders hohe Auslastungen sind möglich, wenn unterschiedliche Betriebszweige (Schweine- und Rinderbetriebe) oder unterschiedliche Nutzungsintensitäten von Grünlandbetrieben (drei-, vier-, fünfschnittig etc.) miteinander zusammenarbeiten. Dann gibt es vom Frühjahr bis in den Herbst annähernd dauerhaft Einsatzmöglichkeiten für die Technik.