Moosbrugger: Verschiebung der EU-Entwaldungsverordnung ist unausweichlich
"Dass die EU-Kommission vorgeschlagen hat, die EU-Entwaldungsverordnung zu verschieben, ist unausweichlich, um ein absolutes Chaos in den europäischen Forst-, Holz-, Agrar- und Lebensmittel-Wertschöpfungsketten zu vermeiden. Tatsache ist nämlich, dass die für die Umsetzung notwendigen Erfassungssysteme noch bei weitem nicht ausgereift sind und auch die versprochene Risikoeinstufung der Mitgliedstaaten bisher nicht erfolgt ist", betont Landwirtschaftskammer Österreich-Präsident Josef Moosbrugger.
"Wir bedanken uns im Namen aller Bäuerinnen und Bauern, Forstwirtinnen und Forstwirte bei Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, der als Erster im EU-Agrarministerrat auf die massiven, mit der EU-Entwaldungsverordnung verbundenen Probleme hingewiesen und eine Initiative zur Verschiebung gestartet hat. In enger Abstimmung mit uns ist es ihm gelungen, die massiven Bedenken der Betroffenen zu verankern und mehr Zeit zu gewinnen, wenn Parlament und Rat sich der EU-Kommission nun noch anschließen. Regionale Wertschöpfungsketten von erneuerbaren, nachhaltig gewonnenen Rohstoffen wie Holz gehören – auch im Sinne des Klimaschutzes – unterstützt, statt behindert. Daher ist dieser Schritt und Erfolg auch im Sinne der gesamten europäischen und österreichischen Bevölkerung zu werten", hebt Moosbrugger hervor.
"Einer Verschiebung sollte dann auch eine Verbesserung folgen. So fordern wir von der EU-Kommission mit Nachdruck, dass es für Länder wie Österreich, wo wir mehr gegen eine Verwaldung als gegen eine Entwaldung kämpfen, deutliche Erleichterungen bzw. Ausnahmen gibt. In unserem Land sind die Wälder durch strengste Forstgesetze geschützt. Wir stellen unsere nachhaltige Waldbewirtschaftung außerdem mit dem freiwilligen Wald- und Holzzertifizierungssystem PEFC für alle nachvollziehbar unter Beweis. Es gilt daher, unsere nachhaltig wirtschaftenden Land- und Forstbetriebe vor einer völlig unnötigen, mehr schädlichen als nützlichen Bürokratielast zu bewahren", unterstreicht der LKÖ-Präsident.
"Auch die Waldverbände, Landwirtschaftskammern und viele andere Vereinigungen und Interessenvertretungen haben starke Allianzen gebildet und bringen die Schwierigkeiten dieser Verordnung gemeinsam bei jeder Gelegenheit gegenüber den EU-Institutionen zur Sprache. Es ist traurig bis bedenklich, dass es immer so einen massiven, monatelangen Aufschrei aller betroffenen Sektoren und Menschen braucht, bis Brüssel endlich handelt. Wir fordern, dass die EU-Institutionen künftig rascher deutlich sichtbare Fehlentwicklungen korrigieren, wie wir kürzlich auch beim Thema Wolf hervorgehoben haben", fordert Moosbrugger.
"Wir bedanken uns im Namen aller Bäuerinnen und Bauern, Forstwirtinnen und Forstwirte bei Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, der als Erster im EU-Agrarministerrat auf die massiven, mit der EU-Entwaldungsverordnung verbundenen Probleme hingewiesen und eine Initiative zur Verschiebung gestartet hat. In enger Abstimmung mit uns ist es ihm gelungen, die massiven Bedenken der Betroffenen zu verankern und mehr Zeit zu gewinnen, wenn Parlament und Rat sich der EU-Kommission nun noch anschließen. Regionale Wertschöpfungsketten von erneuerbaren, nachhaltig gewonnenen Rohstoffen wie Holz gehören – auch im Sinne des Klimaschutzes – unterstützt, statt behindert. Daher ist dieser Schritt und Erfolg auch im Sinne der gesamten europäischen und österreichischen Bevölkerung zu werten", hebt Moosbrugger hervor.
"Einer Verschiebung sollte dann auch eine Verbesserung folgen. So fordern wir von der EU-Kommission mit Nachdruck, dass es für Länder wie Österreich, wo wir mehr gegen eine Verwaldung als gegen eine Entwaldung kämpfen, deutliche Erleichterungen bzw. Ausnahmen gibt. In unserem Land sind die Wälder durch strengste Forstgesetze geschützt. Wir stellen unsere nachhaltige Waldbewirtschaftung außerdem mit dem freiwilligen Wald- und Holzzertifizierungssystem PEFC für alle nachvollziehbar unter Beweis. Es gilt daher, unsere nachhaltig wirtschaftenden Land- und Forstbetriebe vor einer völlig unnötigen, mehr schädlichen als nützlichen Bürokratielast zu bewahren", unterstreicht der LKÖ-Präsident.
"Auch die Waldverbände, Landwirtschaftskammern und viele andere Vereinigungen und Interessenvertretungen haben starke Allianzen gebildet und bringen die Schwierigkeiten dieser Verordnung gemeinsam bei jeder Gelegenheit gegenüber den EU-Institutionen zur Sprache. Es ist traurig bis bedenklich, dass es immer so einen massiven, monatelangen Aufschrei aller betroffenen Sektoren und Menschen braucht, bis Brüssel endlich handelt. Wir fordern, dass die EU-Institutionen künftig rascher deutlich sichtbare Fehlentwicklungen korrigieren, wie wir kürzlich auch beim Thema Wolf hervorgehoben haben", fordert Moosbrugger.