Unser Essen: Gut zu wissen wo`s herkommt
Die Komplexität unseres Tagesablaufes erfordert immer häufiger, außer Haus – im Kindergarten, in der Mensa, in der Kantine etc. – zu essen. Dabei ist es schwer bis gar nicht erkennbar, woher die Zutaten für die Mahlzeiten, im Besonderen Eier und Fleisch, kommen. Mit der Initiative „Gut zu wissen, wo unser Essen herkommt“ wird ein Zeichen gesetzt, um für jeden die Herkunft auf einen Blick einfach und klar erkennbar zu machen. Sie gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihr Essen nach Herkunft und Qualität zu wählen.
Gut zu wissen!
Immer mehr Menschen legen Wert auf bewusste Ernährung. Wenn Sie im
Lebensmittelhandel gezielt nach Qualität suchen, so weist Ihnen das
AMA-Gütesiegel den Weg. Woher das Fleisch kommt oder aus welchem Land
bzw. welcher Haltungsform die Eier stammen, können Sie auf der
Verpackung lesen. In der Außer-Haus-Verpflegung – wie zum Beispiel in
Kindergärten, Schulen, Mensen, Betriebskantinen, Krankenhäusern,
Pflegeheimen und Kasernen – ist die Herkunft oft nicht nachvollziehbar,
da (noch) keine Kennzeichnungspflicht besteht. Über 86 % der Befragten
einer ORF-Abstimmung wollen wissen, aus welchem Land die Lebensmittel
auf ihrem Teller kommen. Transparenz und Klarheit schaffen Vertrauen.
Wir wollen mit „Gut zu wissen“ den Konsumentinnen und Konsumenten die
Wahlfreiheit ("informed choice") geben und damit Sicherheit schaffen.
Die Landwirtschaftskammern Österreich
Die Landwirtschaftskammern verlangen für die Gemeinschaftsverpflegung
eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Fleisch und Eiern.
Restaurants und Gasthäuser können freiwillig daran teilnehmen. Das
Vorbild dafür ist die seit 1996 gesetzliche Kennzeichnung in der
Schweiz, die einfach und unbürokratisch funktioniert: Auf Aushangtafeln,
elektronischen Anzeigetafeln, Wochen-Menüplänen oder als Beiblatt in der
Speisekarte.