NÖ Schweinemarkt Woche 29/2024

Die europäischen Schlachtschweinemärkte entwickelten sich in der Vorwoche recht uneinheitlich - Aus Nord- und Mitteleuropa wurde von einem impulslosen Fleischhandel und schwächeren Teilstückpreisen berichtet - Das verfügbare Lebendangebot war für das schwache Binnenmarktgeschäft meist gut ausreichend und die Erzeugerpreise standen daher tendenziell weiter unter Druck - So kam es etwa in Belgien und den Niederlanden zuletzt zu deutlicheren Abschlägen - Deutschland und Dänemark meldeten unveränderte Auszahlungspreise - Dagegen zeigte sich in Südeuropa der Schweinemarkt durchwegs von seiner freundlichen Seite - Dabei traf ein hitzebedingt rückläufiges Angebot auf tourismusgetriebene lebhafte Nachfrage - Entsprechend konnten in Spanien und Frankreich die Schweinepreise nochmals angehoben werden - Der heimische Schlachtschweinemarkt präsentierte sich in der vergangenen Woche weitgehend ausgeglichen - Zur Marktstabilisierung trug vor allem das schwache Lebendangebot bei - Der Erzeugerpreis konnte daher auf unverändertem Niveau fortgeschrieben werden - Der Basispreis der Erzeugergemeinschaft beträgt ab 11. Juli 2,10 Euro (unverändert) pro kg plus USt. - Der Auszahlungspreis für Zuchtsauen liegt bei 1,31 Euro (-5 Cent) pro kg plus USt. - Der Durchschnittspreis (ca. 60% MFA) lag in der 28. Woche bei 2,29 Euro pro kg plus USt. - Der Vermittlungspreis für ÖHYB-Ferkel beträgt seit 15. Juli (29. Woche) 3,95 Euro (unverändert) pro kg plus USt.