NÖ Schweinemarkt Woche 26/2024

Saisonal nimmt in den meisten europäischen Ländern das Angebot an Schlachtschweinen ab, dennoch entwickeln sich die Märkte seitwärts, wenn auch uneinheitlich - Steigenden Preisen stehen die immer noch fehlenden Impulse am Fleischmarkt sowie die sehr engen Margen der Schlachtbetriebe entgegen - In der vergangenen Woche wurde die Stimmung zudem durch die Androhung chinesischer Importzölle auf europäisches Schweinefleisch getrübt - In Deutschland sorgen die neuen Fälle Afrikanischer Schweinepest für Verunsicherung - Während in Deutschland, Dänemark und Belgien die Notierungen unverändert blieben, legten sie in Frankreich und Spanien nochmals zu - In Italien setzt sich der Preisdruck der Vorwochen dagegen fort - In Niederösterreich geht es mit ausgeglichenen Marktverhältnissen weiter - Das Angebot bleibt überschaubar - Die Nachfrage hat sich in Richtung Grillartikel verschoben, das geht allerdings zu Lasten der Verarbeitungsware - Die Erzeugerpreise sind eine weitere Woche unverändert - Die jüngsten ASP-Fälle müssen auch hierzulande wieder deutlich machen, wie wichtig die Beachtung der Biosicherheitsmaßnahmen ist - Der Basispreis der Erzeugergemeinschaft beträgt ab 20. Juni 2,15 Euro (unverändert) pro kg plus USt. - Der Auszahlungspreis für Zuchtsauen liegt bei 1,41 Euro (-9 Cent) pro kg plus USt. - Der Durchschnittspreis (ca. 60% MFA) lag in der 25. Woche bei 2,34 Euro pro kg plus USt. - Der Vermittlungspreis für ÖHYB-Ferkel beträgt seit 24. Juni (26. Woche) 4,20 Euro (-10 Cent) pro kg plus USt.