Der europäischer Schlachtrindermarkt wird aktuell vom Wechsel in das Anfang Juli beginnende neue Wirtschaftsjahr in Deutschland beeinflusst - Dieser Übergang führt üblicherweise zu einem geringeren Rinderangebot Ende Juni und einem leichten Mehrangebot im Juli - In Niederösterreich bleibt es bei einem konstanten nicht überreichlichen Angebot an Schlachtstieren - Für den durch sommerliche Temperaturen und den Ferienbeginn verhaltenen Absatz sind die verfügbaren Mengen dennoch leicht ausreichend - Die Konkurrenz um das Lebendangebot bleibt unter den Schlachthöfen zur Auslastung der Kapazitäten dennoch hoch - Die Preise, besonders jene für Stiere in AMA-Gütesiegelqualität, tendieren diese Woche nach oben, eine Preiseinigung konnte aber nicht erzielt werden - In Deutschland lief die Stiervermarktung ruhiger, durch das geringere Angebot blieben die Notierungen Ende Juni jedoch unverändert - Bei Schlachtkühen bleibt es bei einem regional sogar knappen Angebot und ebenfalls unveränderten Preisen - Auch in Österreich sind Schlachtkühe sehr gesucht, da die Exportnachfrage unverändert rege ist - Eine Zustimmung zu erhöhten Preisen stand zu Redaktionsschluss auch hier aus - Bei Schlachtkalbinnen ist das Angebot ebenfalls überschaubar und die Notierung unverändert - Die NÖ Rinderbörse bezahlt für Schlachtstiere der Klasse U in der Vorwoche einen Basispreis von 4,71 Euro und der Klasse R von 4,64 Euro pro kg plus USt.