NÖ Getreidemarkt Woche 8/2025

Das US-Landwirtschaftsministerium überraschte im jüngst erschienenen Report mit einer stärkeren Kürzung der globalen Erntebestände 2024/25 - Während bei Weizen der steigende Verbrauch in der EU für das Schmelzen der Lagerbestände verantwortlich gemacht wird, wirkt sich der in Brasilien und Argentinien anhaltende Hitzestress negativ auf die Schätzungen zur Maisernte aus - Gleichzeitig soll der Welthandel bei Getreide rückläufig sein, was auf den nachlassenden Importbedarf der Hauptabnehmer zurückzuführen ist - Die rückläufigen Importmengen sind einer gesteigerten Inlandsproduktion geschuldet, die aufgrund der Verunsicherungen verhängter Zölle der USA zunimmt - An der Euronext Paris gab der März-Weizenkontrakt in der vergangenen Woche um 3,1% auf 229,50 Euro/t nach - Der März-Maiskontrakt fiel im Wochenvergleich um 1,6% auf 213,75 Euro/t - Am heimischen Kassamarkt ist für Februar eine niedrige Abgabebereitschaft zu beobachten - Geringe Niederschlagsmengen lassen bei den Produzenten für die kommenden heimischen Erntemengen wenig Optimismus aufkeimen - An der Wiener Produktenbörse notierten Qualitätsweizen und Durumweizen zuletzt mit 292,50 bzw. 292 Euro/t.