NÖ Getreidemarkt Woche 49/2023

An den internationalen Börsen legten die Getreidenotierungen in der vergangenen Woche wieder etwas zu - Gestützt wurden die Preise von stürmischem Wetter im Schwarzen Meer, das die Verladungen sowohl in Russland als auch in der Ukraine stark beeinträchtigt - So sind die Exportpreise für russischen Weizen in den beiden Vorwochen angestiegen - Somit wird europäischer Weizen am Weltmarkt wieder konkurrenzfähiger - In Australien wurden zuletzt Befürchtungen geäußert, dass die jüngsten Regenfälle sich negativ auf die Qualität der laufenden Weizenernte auswirken könnten und dies zu einem kleineren Anteil an Brotweizen und einem größeren Anteil an Futterweizen führen könnte - An der Euronext Paris stieg der März-Weizenkontrakt in der Vorwoche um 4,4% auf 231,75 Euro/t - Der März-Maiskontrakt verteuerte sich im Wochenvergleich um 0,7% auf 202,50 Euro/t - Am heimischen Kassamarkt blieben die Umsätze auch in der vergangenen Woche recht verhalten - Einerseits gibt es kurzfristig Schwierigkeiten in der Transportlogistik und andererseits auch kaum Käufer für spätere Liefertermine - An der Wiener Produktenbörse gab die Notierung für Qualitätsweizen gegenüber dem 15. November um 8,50 Euro auf durchschnittlich 270 Euro/t nach - Mahlweizen konnte sich zur Vorwoche um 5 Euro auf 224 Euro/t verbessern - Beim Futtergetreide legte Gerste seit der Letztnotierung am 25. Oktober um 5 Euro auf 170 Euro/t zu.