NÖ Schweinemarkt Woche 28/2024

Die Entwicklungen am EU-Schlachtschweinemarkt verliefen zuletzt unterschiedlich - Besonders in Deutschland ist es zu einem Stimmungsumschwung gekommen - Zwar hat sich am kleinen Angebot an Lebendschweinen nichts geändert, aber der Druck vom Fleischmarkt hat sich deutlich verstärkt - Denn die Fußball-Europameisterschaft konnte am schleppenden Fleischabsatz nichts grundlegendes ändern und das wenig grillfreundliche Wetter tat sein Übriges - So gab die Schweinenotierung nach noch höheren Forderungen zuletzt um 10 Cent nach - Im weiteren Verlauf werden die Preise aber wieder stabil gesehen - Unverändert blieb die Notierung in Dänemark - Im Süden Europas wird durch die Urlaubszeit mit neuen Absatzimpulsen gerechnet - So konnten die Preise in Spanien, wo eine Hitzewelle das Angebot zusätzlich schmälert, leicht steigen - Am italienischen Markt sind die Preise unverändert - In NÖ bleibt es bei einer konstanten Nachfrage nach Lebendtieren, die angespannte Situation in der Fleischvermarktung hat sich aber noch verschärft und für eine Einlagerung ist das Preisniveau zu hoch - So setzte sich diese Woche die Fleischseite mit ihren abschlägigen Forderungen durch - Der Basispreis der Erzeugergemeinschaft beträgt ab 4. Juli 2,10 Euro (-5 Cent) pro kg plus USt. - Der Auszahlungspreis für Zuchtsauen liegt bei 1,36 Euro (-5 Cent) pro kg plus USt. - Der Durchschnittspreis (ca. 60% MFA) lag in der 27. Woche bei 2,29 Euro pro kg plus USt. - Der Vermittlungspreis für ÖHYB-Ferkel beträgt seit 7. Juli (28. Woche) 3,95 Euro (-15 Cent) pro kg plus USt.