NÖ Getreidemarkt Woche 14/2025

Die EU-Kommission hat in ihrem neuen Monatsbericht die Prognose für die europäische Getreideernte 2025 angehoben – So sind in weiten Teilen der EU die Wintergetreidebestände in guter Verfassung – Zudem wurde die EU-Getreideanbaufläche im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozent ausgeweitet – Insgesamt rechnet die EU-Kommission nun mit einer Getreideernte von 280,7 Mio. Tonnen – Dies entspricht einem Plus von zehn Prozent gegenüber dem schwachen Vorjahr – Der EU-Getreideverbrauch 2025/26 dürfte sich dagegen nur unwesentlich auf 257,3 Mio. Tonnen erhöhen – An der Euronext Paris gab der Mai-Weizenkontrakt in der letzten Woche um 0,9 Prozent auf 220,25 €/t nach – Der Juni-Maiskontrakt verbilligte sich im Wochenvergleich um 1,2 Prozent auf 214,25 €/t – Am Ö Kassamarkt wurde Brotgetreide weiterhin eher verhalten gehandelt – Sowohl auf der Abgeber- als auch Verarbeiterseite besteht angesichts der international unübersichtlichen Marktentwicklung wenig Interesse an größeren Abschlüssen – An der Wiener Produktenbörse verbesserte sich Qualitätsweizen in der letzten Woche um 8,5 € auf 280,- €/t – Mahlweizen verbilligte sich seit der Letztnotierung Anfang März um 2,5 € auf 247,50 €/t.