Achtsam durch die Natur und Jungtiere schützen
Im Frühjahr werden die Tage länger, die Sonnenstunden mehr und die Tier- und Pflanzenwelt erwacht zu neuem Leben: Blumen, Gräser und Kräuter wachsen, die Bäume bilden Blätter und auch die Insekten vermehren sich. In dieser Zeit finden Wildtiere und ihr Nachwuchs das beste Äsungsangebot vor, entsprechend fällt auch die Setz- und Brutzeit in den Frühling, seien es Rehkitze, Hirschkälber oder die Gelege und Gesperre (gesamter Nachwuchs einer Henne) von Rebhuhn und Fasan. In dieser Zeit sind Wildtiere aber auch besonders empfindlich gegenüber Störungen. Vor allem brütendes Federwild und Vögel unterbrechen bei Gefahr die Brut, was den Nachwuchs gefährdet. Das und Schäden am Gelege können enorme Folgewirkungen für die Bestände haben. Beim Haarwild macht Stress Jungtiere anfälliger für Krankheiten, was ihre Überlebenschancen verringert.
Der NÖ Jagdverband appelliert daher zu rücksichtsvollem und wildgerechtem Verhalten in der Natur: “Wenn sich alle Menschen an die Vorschriften und Regeln halten, steht einer erholsamen Zeit in der Natur nichts im Wege. Dazu zählt, Hunde anzuleinen, markierte Wege zu nützen, sich ruhig zu verhalten und nicht in Wildlebensräume und -einstände einzudringen“, so Landesjägermeister Josef Pröll. Sieht man Jungtiere, sollte man nicht darauf zugehen und sie keinesfalls berühren oder mitnehmen. “Die Rehgeiß etwa versteckt das Rehkitz im hohen Gras, um es zu schützen, und kommt nur zum Säugen heran. Die Kitze vertrauen auf ihre Tarnung und flüchten nicht. Nähert man sich, kann das natürliche Feinde auf die Tiere aufmerksam machen. Berührt man das Kitz, kann das dazu führen, dass es vom Muttertier verstoßen wird.“ Auch beim Feldhasen ist das ähnlich. Frischlingen des Schwarzwilds sollte man sich ebenfalls nicht nähern, da die Bache bzw. Rotte sie verteidigen.
Der NÖ Jagdverband appelliert daher zu rücksichtsvollem und wildgerechtem Verhalten in der Natur: “Wenn sich alle Menschen an die Vorschriften und Regeln halten, steht einer erholsamen Zeit in der Natur nichts im Wege. Dazu zählt, Hunde anzuleinen, markierte Wege zu nützen, sich ruhig zu verhalten und nicht in Wildlebensräume und -einstände einzudringen“, so Landesjägermeister Josef Pröll. Sieht man Jungtiere, sollte man nicht darauf zugehen und sie keinesfalls berühren oder mitnehmen. “Die Rehgeiß etwa versteckt das Rehkitz im hohen Gras, um es zu schützen, und kommt nur zum Säugen heran. Die Kitze vertrauen auf ihre Tarnung und flüchten nicht. Nähert man sich, kann das natürliche Feinde auf die Tiere aufmerksam machen. Berührt man das Kitz, kann das dazu führen, dass es vom Muttertier verstoßen wird.“ Auch beim Feldhasen ist das ähnlich. Frischlingen des Schwarzwilds sollte man sich ebenfalls nicht nähern, da die Bache bzw. Rotte sie verteidigen.
Sechs Verhaltensregeln
Der NÖ Jagdverband hat sechs einfache Regeln zum Verhalten in der Natur formuliert, die ein konfliktfreies Miteinander von Mensch und Wildtier ermöglichen:
- Immer auf (Forst-)Straßen oder markierten Routen und Steigen bleiben.
- Hunde an die Leine nehmen. Sie können Wildtiere hetzen, verletzen oder sogar töten.
- Aufenthalt in der freien Natur während des Tages und ruhiges Verhalten zu jeder Zeit.
- Drohnennutzung und Paragleiten einschränken, auf ausreichenden Abstand achten.
- Das Betretungsverbot von Fütterungsbereichen einhalten.
- Den eigenen Müll wieder mit nach Hause nehmen.