Zuchtrinderversteigerung, 3. Dezember 2024 - St. Donat

Die Zuchtrinderversteigerung am 3. Dezember 2024 in St. Donat war geprägt von einem vergleichsweise knappen Angebot von 72 Tieren. Knapp deswegen, weil diesem ein reges Kaufinteresse, sowohl der heimischen Bauern als auch der Viehhandelsfirma Videsott, gegenüberstand. Diese Konstellation ergab ein zufriedenstellendes Preisniveau bei der letzten Zuchtrinderversteigerung des Jahres in St. Donat. Das qualitativ ansprechende Angebot von 13 Zuchtstieren deckte den gesamten Bereich, vom genetisch hochwertigen Milchstier bis zum sehr gut bemuskelten Kombinationstyp, vollständig ab und konnte um durchschnittlich 3.618 Euro vermarktet werden. Zum Spitzenpreis von 4.150 Euro wechselte ein genetisch interessanter GS Win Again-Sohn vom Aufzuchtbetrieb der Landwirtschaftlichen Fachschule Hatzendorf den Besitzer (Käufer: Puster Franz, Bischoffeld). Das kleine Angebot an Kühen in Milch mit einer durchschnittlich garantierten Milchmenge von 27,5 kg wurde von der italienischen Firma Videsott und den heimischen Bauern sehr gut nachgefragt. Den Tageshöchstpreis von 3.440 Euro erzielte eine sehr leistungsbetonte Sunrise-Tochter aus dem Zuchtbetrieb Zmug Franz, Wolfsberg (Käufer: Leitner Albin, Hitzendorf). Die trächtigen Kalbinnen konnten, trotz der teilweise niedrigen Gewichte und kurzer Trächtigkeit, nach schleppendem Start bis zum Schluss zügig vermarktet werden. Zum Bestpreis von 2.360 Euro wechselte die sehr elegante Orka-Tochter vom Zuchtbetrieb Löscher Wolfgang, Ferndorf, den Besitzer (Käuferin: Salzmann Christine, St. Margarethen/Lav.). Die angebotenen Kälber und Jungkalbinnen war zwar teilweise zu jung, konnten durch die rege Nachfrage der Aufzuchtbetriebe aber dennoch zügig vermarktet werden.