Wasserknappheit bei Brunnen und Quellen - Teil 4: Alterung von Brunnen und Quellen
Verstopfung in der Kiesschicht
Viele Brunnen und Quellenfassungen sind so hergestellt, dass das Grundwasser durch eine Kiesschicht zur Anlage strömt.
Grundwasser transportiert stets eine gewisse Menge an Feinteilen mit sich. Im Laufe von vielen Jahren führt dies zu einer Sedimentation im Porenraum der Kiesschicht. Das Grundwasser wird dadurch am Zutritt zur Quellfassung oder zum Brunnen gehindert.
Die Sedimentation einer Kiesschicht ist ein natürlicher Prozess. Nach 30 bis 40 Jahren wird die Kiesschicht wohl zu erneuern sein.
Im Bild wurde eine alte Quellfassung freigelegt. Wir erkennen, dass die Kiesschicht im tieferen Bereich mit Feinteilen durchsetzt ist. Unter dem Wasserspiegel wird das wohl nicht anders sein. In der höheren Lage weist der Kies noch Hohlräume auf. Dort ist aber kaum Wasser vorhanden. Wenn die Kiesschicht in einer Quellfassung verlegt ist, müssen wir die alte Fassung gegen eine neue austauschen. Bei einem nicht allzu tiefen Brunnen könnte man den Bereich der Schachtsohle reinigen.
Grundwasser transportiert stets eine gewisse Menge an Feinteilen mit sich. Im Laufe von vielen Jahren führt dies zu einer Sedimentation im Porenraum der Kiesschicht. Das Grundwasser wird dadurch am Zutritt zur Quellfassung oder zum Brunnen gehindert.
Die Sedimentation einer Kiesschicht ist ein natürlicher Prozess. Nach 30 bis 40 Jahren wird die Kiesschicht wohl zu erneuern sein.
Im Bild wurde eine alte Quellfassung freigelegt. Wir erkennen, dass die Kiesschicht im tieferen Bereich mit Feinteilen durchsetzt ist. Unter dem Wasserspiegel wird das wohl nicht anders sein. In der höheren Lage weist der Kies noch Hohlräume auf. Dort ist aber kaum Wasser vorhanden. Wenn die Kiesschicht in einer Quellfassung verlegt ist, müssen wir die alte Fassung gegen eine neue austauschen. Bei einem nicht allzu tiefen Brunnen könnte man den Bereich der Schachtsohle reinigen.
Sedimentation in Brunnen
Schachtbrunnen wurden einst mit einem Wasserstand von 1,5 bis 2,0 m händisch errichtet. Es war damals nicht möglich, tiefer in das Grundwasser vorzudringen. Die Sedimentation im Brunnen ist ein natürlicher Vorgang. Im Laufe von Jahrzehnten wird die Brunnensohle durch abgelagertes Sediment langsam angehoben. Die nutzbare Wasserhöhe beträgt dann oft weniger als 1 Meter.
Erst in der Trockenperiode wird das Problem spürbar. Wenn der Wasserstand durch die Trockenheit abfällt, beträgt der Wasserstand dann nur mehr 0,5 m und damit zu wenig für die Pumpe.
Im Bild werfen wir einen Blick in einen alten Schachtbrunnen. Die Lärchenholzbretter sind 2 m lang. Der untere Meter steckt in der Sedimentschicht. Der obere Bereich liegt aufgrund der Trockenheit in der Luft. Der nutzbare Wasserstand betrug bei seiner Fertigstellung noch 2,0 Meter. Jetzt sind es nur mehr 60 Zentimeter. Wenn die Pumpe zu fördern beginnt, senkt sich der Wasserspiegel und die Pumpe saugt Luft.
Erst in der Trockenperiode wird das Problem spürbar. Wenn der Wasserstand durch die Trockenheit abfällt, beträgt der Wasserstand dann nur mehr 0,5 m und damit zu wenig für die Pumpe.
Im Bild werfen wir einen Blick in einen alten Schachtbrunnen. Die Lärchenholzbretter sind 2 m lang. Der untere Meter steckt in der Sedimentschicht. Der obere Bereich liegt aufgrund der Trockenheit in der Luft. Der nutzbare Wasserstand betrug bei seiner Fertigstellung noch 2,0 Meter. Jetzt sind es nur mehr 60 Zentimeter. Wenn die Pumpe zu fördern beginnt, senkt sich der Wasserspiegel und die Pumpe saugt Luft.
Brunnenräumung
Die Entfernung der alten Sedimentschicht ist unbedingt professionellen Unternehmen zu überlassen. Eine Eigenleistung kann lebensgefährlich sein!
Vielfach werden solche alten Brunnen um einige Meter nachgebohrt.
Vielfach werden solche alten Brunnen um einige Meter nachgebohrt.
Im nächsten Artikel befassen wir uns mit der Suche nach Wässer, die bisher noch nicht genutzt wurden.
Buchtipp
Im Buch Eigenes Wasser für Haus und Hof wird das Thema Wasser umfangreich beleuchtet. Es beinhaltet viele Tipps, eine Anlage richtig herzustellen, bestehende Probleme richtig zu erkennen und mit einfachen Mitteln zu verbessern.