Totschnig setzt Anreize zur Stärkung der biologischen Landwirtschaft
Österreich ist Bio-Land Nummer 1, ist Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig stolz: “Mein Ziel ist, dass das auch weiterhin so bleibt. Insgesamt werden 27% der landwirtschaftlichen Flächen biologisch bewirtschaftet. Die Bio-Erfolgsgeschichte Österreichs ist kein Zufall, sondern das Resultat der harten Arbeit unserer Bäuerinnen und Bauern sowie einer konsequenten Agrarpolitik. So wie die gesamte Landwirtschaft sind auch die Biobäuerinnen und -bauern derzeit mit vielen Herausforderungen auf den internationalen Märkten konfrontiert. Deshalb setzen wir auch in diesem Sektor verstärkte Anreize.“
Mit der Anpassung des GAP-Strategieplans, den der Landwirtschaftsminister kürzlich in Brüssel zur Genehmigung durch die EU-Kommission einreichte, sollen ab 2025 jährlich rund 30 Mio. Euro pro Jahr zusätzlich für Bio-Betriebe in der Maßnahme “Biologische Wirtschaftsweise“ zur Verfügung stehen. Ab 2025 wird die Prämie für Bio-Ackerflächen auf 235 Euro/ha erhöht und insbesondere kleinere Betriebe werden durch die Umsetzung einer Unterstützung von betriebsbezogenen Transaktionskosten im Ausmaß von 400 Euro/Betrieb und Jahr verstärkt unterstützt.
Barbara Riegler, Obfrau von Bio-Austria, erklärt: “Bio Austria hat unermüdlich Verbesserungen für die Biobäuerinnen und Biobauern eingefordert, die einkommenswirksam sind und Vereinfachungen in der praktischen Umsetzung bringen. Die angekündigten Anpassungen sind aufgrund der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Situation dringend notwendig. Damit Bio in Österreich sein volles Potenzial für eine zukunftsfähige Landwirtschaft entfalten kann, braucht es in der künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik eine weitere Weiterentwicklung. Die gesamtbetriebliche Ökologisierung durch agrarökologische Wirtschaftssysteme, wie die biologische Wirtschaftsweise soll erste Priorität haben.“
“Die Unterstützung der biologischen Landwirtschaft hat in Österreich seit den frühen 1990er Jahren einen hohen Stellenwert. Wir setzen nun verstärkte Akzente, um die biologische Produktion weiter zu stärken. Zentral ist für uns nun die marktkonforme Steigerung der Nachfrage nach Bio-Produkten, damit die biologisch erzeugten Produkte auch mit einem entsprechenden Mehrpreis wirtschaftlich rentabel verkauft werden können. Mit entsprechenden Absatzförderungsmaßnahmen wollen wir hier einen Beitrag leisten, um noch stärker in die Vermarktung zu kommen“, so Totschnig. Das von Österreich erarbeitete Bio-Aktionsprogramm 2023+ dient als wesentlicher, strategischer Leitfaden um die weitere, positive Entwicklung zu begleiten.
Die Genehmigung durch die EU-Kommission wird für September erwartet. Die erhöhten Zahlungen werden ab dem Antragsjahr 2025 angewendet.
Mit der Anpassung des GAP-Strategieplans, den der Landwirtschaftsminister kürzlich in Brüssel zur Genehmigung durch die EU-Kommission einreichte, sollen ab 2025 jährlich rund 30 Mio. Euro pro Jahr zusätzlich für Bio-Betriebe in der Maßnahme “Biologische Wirtschaftsweise“ zur Verfügung stehen. Ab 2025 wird die Prämie für Bio-Ackerflächen auf 235 Euro/ha erhöht und insbesondere kleinere Betriebe werden durch die Umsetzung einer Unterstützung von betriebsbezogenen Transaktionskosten im Ausmaß von 400 Euro/Betrieb und Jahr verstärkt unterstützt.
Barbara Riegler, Obfrau von Bio-Austria, erklärt: “Bio Austria hat unermüdlich Verbesserungen für die Biobäuerinnen und Biobauern eingefordert, die einkommenswirksam sind und Vereinfachungen in der praktischen Umsetzung bringen. Die angekündigten Anpassungen sind aufgrund der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Situation dringend notwendig. Damit Bio in Österreich sein volles Potenzial für eine zukunftsfähige Landwirtschaft entfalten kann, braucht es in der künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik eine weitere Weiterentwicklung. Die gesamtbetriebliche Ökologisierung durch agrarökologische Wirtschaftssysteme, wie die biologische Wirtschaftsweise soll erste Priorität haben.“
“Die Unterstützung der biologischen Landwirtschaft hat in Österreich seit den frühen 1990er Jahren einen hohen Stellenwert. Wir setzen nun verstärkte Akzente, um die biologische Produktion weiter zu stärken. Zentral ist für uns nun die marktkonforme Steigerung der Nachfrage nach Bio-Produkten, damit die biologisch erzeugten Produkte auch mit einem entsprechenden Mehrpreis wirtschaftlich rentabel verkauft werden können. Mit entsprechenden Absatzförderungsmaßnahmen wollen wir hier einen Beitrag leisten, um noch stärker in die Vermarktung zu kommen“, so Totschnig. Das von Österreich erarbeitete Bio-Aktionsprogramm 2023+ dient als wesentlicher, strategischer Leitfaden um die weitere, positive Entwicklung zu begleiten.
Die Genehmigung durch die EU-Kommission wird für September erwartet. Die erhöhten Zahlungen werden ab dem Antragsjahr 2025 angewendet.