Strukturen im Wald erhalten und gestalten
„Wir schaun drauf“ ist ein Artenvielfalsmonitoring-Projekt, das im Rahmen des Programmes zur Ländlichen Entwicklung 2014 bis 2020 von Bund, Ländern und EU gefördert wird. 630 Waldbewirtschafter beobachten aktuell die Vielfalt in ihren Wäldern. Das Projekt verfolgt einen innovativen Ansatz, indem es dazu anregt, sich auf selbsterfahrende Weise mit der Arten- und Lebensraumvielfalt im eigenen Wald zu befassen. Im Vordergrund steht dabei das genaue Hinschauen, Beobachten und Dokumentieren. Es sollen Zusammenhänge zwischen Artenvielfalt und Bewirtschaftung erkannt werden. Daraus gewonnene Erkenntnisse bilden die Grundlage für ein eigenverantwortliches Erhalten und Gestalten von Strukturen im Wald.
Wir schaun drauf – Vielfalt entdecken
Im Rahmen eines waldökologischen Betriebsgespräches erkunden die Teilnehmer gemeinsam mit geschulten Trainern die Vielfalt im eigenen Wald. Beim Waldrundgang wird der Blick für oftmals unbeachtete Details geschärft. Es werden biodiversitätsrelevante Strukturen und Prozesse diskutiert und in einen waldbaulichen sowie ökologischen Zusammenhang gestellt. Grundlage bildet eine Beobachtungsmappe mit informativen Steckbriefen, Bestimmungsblättern und Beschreibungen rund um das Ökosystem Wald.
Im Rahmen des Waldrundganges werden besonders interessante Beobachtungsinhalte vereinbart, die in den Folgejahren in den Fokus genommen werden. Jeder Wald ist anders und auch die Interessen der Waldbewirtschafter sind vielfältig. Daraus entsteht eine bunte Sammlung an Erfahrungen. Die Beobachtungen werden unter www.biodiversitätsmonitoring.at freiwillig dokumentiert und anonymisiert vom Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) für inhaltliche Auswertungen verwendet. Ziel ist es schließlich, interessierte Waldbesitzer zu vernetzen und einen fachlichen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen. Im Rahmen von Veranstaltungen und Exkursionen können die praktischen Erkenntnisse vertieft und Wissensinhalte erweitert werden.
Im Rahmen des Waldrundganges werden besonders interessante Beobachtungsinhalte vereinbart, die in den Folgejahren in den Fokus genommen werden. Jeder Wald ist anders und auch die Interessen der Waldbewirtschafter sind vielfältig. Daraus entsteht eine bunte Sammlung an Erfahrungen. Die Beobachtungen werden unter www.biodiversitätsmonitoring.at freiwillig dokumentiert und anonymisiert vom Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) für inhaltliche Auswertungen verwendet. Ziel ist es schließlich, interessierte Waldbesitzer zu vernetzen und einen fachlichen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen. Im Rahmen von Veranstaltungen und Exkursionen können die praktischen Erkenntnisse vertieft und Wissensinhalte erweitert werden.
Worauf besonders geschaut wird
- Veteranen und Höhlenbäume und die Vielfalt an Waldbewohner
- Totholz und die darauf und darin lebenden Tiere, Pflanzen und Pilze
- Kleinbiotope und Sonderstandorte und deren Bewohner
- Waldrand als Vielfalt an der Grenze zwischen Wald und Offenland
- besondere Gehölze, Pflanzenarten, Moose, Flechten und Pilze
- spezielle Tierarten wie Waldameisen, Eichelhäher, Zauneidechsen
- Neobiota, die Neuankömmlinge in der Tier- und Pflanzenwelt
Wer kann mitmachen?
Alle Waldbesitzer mit einer landwirtschaftlichen Betriebsnummer, unabhängig von der Größe der bewirtschafteten Waldfläche. Mit einer Teilnahme sind keine Verpflichtungen verbunden. Eine freiwillige jährliche Meldung der Beobachtungen ist wünschenswert. Beobachtungsdaten Es erfolgt eine Sammlung der qualitativen Rückmeldungen beim Bundesforschungszentrum für Wald (BFW). Betriebsbezogene Beobachtungsdaten werden nicht weitergegeben. Es erfolgt keine Verortung der beobachteten Daten und besteht auch keine Erhaltungspflicht.
Info: Josef Krogger, Tel. 0664/2352010, www.biodiversitätsmonitoring.at
Info: Josef Krogger, Tel. 0664/2352010, www.biodiversitätsmonitoring.at
„Vielfalt im eigenen Wald erkunden! Geschulte Trainer helfen, den Blick dafür zu schärfen.“
Stefan Zwettler
Leiter Abteilung Forst und Energie