Schweine- und Ferkelpreise KW 48
In störungsfreien Jahren steigen Lebendangebot und Bedarf auf den Fleischmärkten im November ziemlich gleichmäßig auf Jahreshöchstumsätze. Während der Anstieg bei schlachtreifen Schweinen biologische Gründe hat, arbeitet der Fleischmarkt um diese Zeit auf Volllast Richtung Weihnachten und Neujahrsfeiertage. Dieser übliche Gleichklang ist heuer quer durch die EU aus bekannten Gründen gestört, auch weil Arbeitskräfte krankheitshalber in der Fleischbranche fehlen. Reichlich versorgte Lebendmärkte sind demnach die Regel. Notierungen halten sich trotzdem stabil allerdings auf einem der tiefsten Niveaus der letzten zehn Jahre. Weil in Deutschland bei manchen Teilstücken am Fleischmarkt leichte Zuschläge festgestellt wurden, war die Erzeugerseite von einem möglichen Preisanstieg ausgegangen, was letztlich nicht erzielt werden konnte.
In Österreich hat der landesweite Lockdown per 22. November die wichtige Absatzschiene Richtung Hotellerie und Gastronomie teilweise gestoppt, ebenso die Bestellungen der Schlacht- und Zerlegebetriebe mit starker Ausrichtung in diesen Vermarktungsweg. Die Erfahrung aus den letzten Lockdowns, wonach der Lebensmitteleinzelhandel bei Fleisch um ca. 20 % zugelegt hat, lässt die Fleischbranche noch hoffen. Aktuell ist aber, laut namhaften Schlachtunternehmen, davon noch nichts zu merken. Vor diesem Hintergrund wurde an der Ö-Börse abermals auf unverändertem Niveau fixiert.
In Österreich hat der landesweite Lockdown per 22. November die wichtige Absatzschiene Richtung Hotellerie und Gastronomie teilweise gestoppt, ebenso die Bestellungen der Schlacht- und Zerlegebetriebe mit starker Ausrichtung in diesen Vermarktungsweg. Die Erfahrung aus den letzten Lockdowns, wonach der Lebensmitteleinzelhandel bei Fleisch um ca. 20 % zugelegt hat, lässt die Fleischbranche noch hoffen. Aktuell ist aber, laut namhaften Schlachtunternehmen, davon noch nichts zu merken. Vor diesem Hintergrund wurde an der Ö-Börse abermals auf unverändertem Niveau fixiert.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,45 (+/-0,00) | € 1,35 |
Zuchten | € 0,90 (+/-0,00) | € 0,80 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Am europäischen Ferkelmarkt zeigen sich nun Anzeichen für eine Aufhellung im Absatzgeschehen. Vor allem die Nachfrageentwicklung verläuft deutlich freundlicher als zuletzt. Die Einstallbereitschaft steigt nicht zuletzt wegen der sinkenden Temperaturen merkbar an. Diese erfreuliche Entwicklung zeigt sich nach Dänemark und Holland nun auch auf unserem Referenzmarkt Deutschland. Am deutschen Ferkelmarkt können nun seit 2 Wochen die großen Übermengen der Vorwochen abgebaut werden. Auch der Ferkelpreis bewegt sich. Zwar aus einem extrem tiefen Niveau aber doch leicht nach oben.
Das heimische Ferkelmarktgeschehen stellt sich im Bundesländervergleich aktuell uneinheitlich dar. Während in Oberösterreich und der Steiermark der jahreszeitliche Effekt einer Absatzerholung bereits deutlich spürbar ist, bleibt dieser in Niederösterreich noch aus. Die heimische Ferkelnotierung zeigt sich mit € 1,80 deutlich abgesichert, für Verbesserungen braucht er aber eine Absatzerholung in allen Bundesländern.
Das heimische Ferkelmarktgeschehen stellt sich im Bundesländervergleich aktuell uneinheitlich dar. Während in Oberösterreich und der Steiermark der jahreszeitliche Effekt einer Absatzerholung bereits deutlich spürbar ist, bleibt dieser in Niederösterreich noch aus. Die heimische Ferkelnotierung zeigt sich mit € 1,80 deutlich abgesichert, für Verbesserungen braucht er aber eine Absatzerholung in allen Bundesländern.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 48/21 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 1,80 | ( +/- 0,00 ) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 1,80 | ( +/- 0,00 ) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 1,80 | ( +/- 0,00 ) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,45 | ( +/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 0,90 | ( +/- 0,00) |