Schweine- und Ferkelpreise KW 44
Seit Ende der Sommerferien verlieren die Notierungen in den Mittelmeerländern. Speziell Spanien und Frankreich haben erhebliche Korrekturen vorgenommen. Der dadurch entstandene Preis- und Mengendruck aus Südeuropa hat nun auch Deutschland erreicht. Wegen ASP-bedingter Sperren kann das zweitgrößte Schweineland der EU praktisch nur am Binnenmarkt seine Übermengen absetzen, was unter anderem durch das steigende Angebot zunehmend schwieriger wurde. Vor diesem Hintergrund konnten sich die Vertreter der Schlachtbetriebe bei der Bildung des Vereinigungspreises mit -8 Cent durchsetzen.
In Österreich lag das schlachtreife Angebot in der zu Ende gehenden Woche über der Abnahmebereitschaft der Schlachtbranche. Vereinzelt kam es dadurch zur verzögerten Abholung von Schlachtpartien. Binnen drei Wochen stieg das wöchentliche Angebot aus heimischer Produktion von ca. 82.000 auf 92.000 Stk. an, was trotz lebhafterer fleischwirtschaftlicher Aktivität das Käuferinteresse überfordert. Das abermals reichliche Angebot an der Ö-Börse war laut Dr. Johann Schlederer, Chef der Schweinebörse, mit vehement vorgetragener Preisforderung konfrontiert, die über die 8 Cent-Vorlage aus Deutschland hinausgingen. Erzeugerseitig konnte man der Forderung nach Reduktion des Preisabstandes zu Deutschland nicht zustimmen und fixierte eine Rücknahme im Gleichklang mit dem deutschen Nachbarland.
In Österreich lag das schlachtreife Angebot in der zu Ende gehenden Woche über der Abnahmebereitschaft der Schlachtbranche. Vereinzelt kam es dadurch zur verzögerten Abholung von Schlachtpartien. Binnen drei Wochen stieg das wöchentliche Angebot aus heimischer Produktion von ca. 82.000 auf 92.000 Stk. an, was trotz lebhafterer fleischwirtschaftlicher Aktivität das Käuferinteresse überfordert. Das abermals reichliche Angebot an der Ö-Börse war laut Dr. Johann Schlederer, Chef der Schweinebörse, mit vehement vorgetragener Preisforderung konfrontiert, die über die 8 Cent-Vorlage aus Deutschland hinausgingen. Erzeugerseitig konnte man der Forderung nach Reduktion des Preisabstandes zu Deutschland nicht zustimmen und fixierte eine Rücknahme im Gleichklang mit dem deutschen Nachbarland.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,98 (-0,08) | € 1,88 |
Zuchten | € 1,25 (-0,05) | € 1,15 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Die vor allem im Ausmaß unerwarteten Preisverluste bei den Schlachtschweinen setzen den europäischen Ferkelmarkt gehörig unter Druck. Die zuletzt wieder entstandenen stabilen Angebots- und Nachfrageverhältnisse werden aktuell auf eine harte Probe gestellt. Die Stimmung unserer Abnehmer wird hart strapaziert und ist mit diesen Entwicklungen in den Keller gerutscht.
Im gesamten EU-Raum kommt es damit auch auf den Ferkelmärkten zu deutlichen Verlusten in der Ferkelnotierung.
In Österreich hat sich der Ferkelmarkt nach einer durchaus üblichen Sommerschwäche spürbar erholt. Angebot und Nachfrage waren wieder deckungsgleich. Die heimischen Märkte waren zuletzt wieder vollständig geräumt. Um diesen zufriedenstellenden Mengenabfluss unter nun veränderten Verhältnissen nicht zu gefährden, fällt die heimische Notierung in der Höhe von 3,25 auf das tiefste Niveau seit zwei Jahren (-20 Cent).
In Österreich hat sich der Ferkelmarkt nach einer durchaus üblichen Sommerschwäche spürbar erholt. Angebot und Nachfrage waren wieder deckungsgleich. Die heimischen Märkte waren zuletzt wieder vollständig geräumt. Um diesen zufriedenstellenden Mengenabfluss unter nun veränderten Verhältnissen nicht zu gefährden, fällt die heimische Notierung in der Höhe von 3,25 auf das tiefste Niveau seit zwei Jahren (-20 Cent).
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 44/24 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 3,25 | (- 0,20 ) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 3,25 | (- 0,20 ) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 3,25 | (- 0,20 ) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,98 | ( - 0,08 ) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,25 | ( - 0,05 ) |