Schweine- und Ferkelpreise KW 17
Das ASP-bedingt fehlende Absatzventil nach Asien in Belgien und Deutschland verursacht eine nationale Drucksituation in beiden exportorientierten Ländern. Besonders nach Ostern begann der Warenstrom in Deutschland zu stocken. Grillunfreundliches Wetter und die allgemeine kritische Corona-Entwicklung tragen zur problematischen Gemengelage bei. Vor diesem Hintergrund konnte die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften die einhellige 10 Cent-Rücknahmeforderung der drei stärksten Abnehmer nur geringfügig auf -8 Cent abschwächen. Gleichzeitig notieren Länder wie Spanien, Frankreich oder Dänemark stabil bis leicht aufwärts.
In Österreich liegen Angebot und Nachfrage nach wie vor gleich auf. Der Absatz schlachtreifer Schweine funktioniert im gewünschten Zeitplan. Das Inlandsgeschäft bei Frischfleisch schwächelt zwar, das zumindest mengenmäßig florierende Exportgeschäft nach China federt dieses Manko aber gut ab. So gesehen war es lediglich die deutsche Entwicklung, die an der Ö-Börse eine heftige Preisdiskussion ausgelöst hat. Während einige Abnehmer eine vollumfängliche Rücknahme wie in Deutschland mit dem Argument der bereits bestehenden Preisdifferenz gefordert hatten, konnte letztendlich die Angebotsseite mit Berufung auf den ausgewogenen Lebendmarkt einen Kompromiss von -4 Cent erzielen.
In Österreich liegen Angebot und Nachfrage nach wie vor gleich auf. Der Absatz schlachtreifer Schweine funktioniert im gewünschten Zeitplan. Das Inlandsgeschäft bei Frischfleisch schwächelt zwar, das zumindest mengenmäßig florierende Exportgeschäft nach China federt dieses Manko aber gut ab. So gesehen war es lediglich die deutsche Entwicklung, die an der Ö-Börse eine heftige Preisdiskussion ausgelöst hat. Während einige Abnehmer eine vollumfängliche Rücknahme wie in Deutschland mit dem Argument der bereits bestehenden Preisdifferenz gefordert hatten, konnte letztendlich die Angebotsseite mit Berufung auf den ausgewogenen Lebendmarkt einen Kompromiss von -4 Cent erzielen.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,58 (-0,04) | € 1,48 |
Zuchten | € 1,21 (-0,03) | € 1,11 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Ausgehend von den Entwicklungen am deutschen Schlachtschweinemarkt hat sich der Schweinemarkt in mehreren Ländern der EU eingetrübt. In Deutschland ist davon auch der Ferkelmarkt betroffen. Dass diese Marktschwäche jedoch kein gesamteuropäisches Ereignis ist, zeigen die stabilen bis steigenden Schweinepreise in Spanien, Frankreich und Dänemark. Auch das Ferkelangebot stellt sich in vielen Regionen der EU weiterhin überschaubar dar. Daran wird sich in den beiden kommenden Wochen nichts Wesentliches ändern. Die mengenmäßige Angleichung von Angebot und Nachfrage schreitet jedoch überall voran.
Bedingt durch Arbeitsspitzen auf den Feldern fällt die dieswöchige Ferkelnachfrage etwas geringer als zuletzt aus. Damit sinken die Wartezeiten im Ferkelbezug, die nach wie vor in NÖ und OÖ gegeben sind. Die heimische Notierung bewegt sich auf dem Niveau von 2,80 Euro eine weitere Woche seitwärts.
Bedingt durch Arbeitsspitzen auf den Feldern fällt die dieswöchige Ferkelnachfrage etwas geringer als zuletzt aus. Damit sinken die Wartezeiten im Ferkelbezug, die nach wie vor in NÖ und OÖ gegeben sind. Die heimische Notierung bewegt sich auf dem Niveau von 2,80 Euro eine weitere Woche seitwärts.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 17/2021 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 2,80 | ( +/- 0,00 ) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 2,80 | (+/- 0,00 ) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 2,80 | (+/- 0,00 ) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,58 | ( - 0,04 ) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,21 | ( - 0,03 ) |