Schweine- und Ferkelpreise KW 10
EU-weit geht nun ein Ruck durch die Branche. Der Aufwärtstrend der vergangenen Wochen lässt Mäster zu zurückhaltendem Angebotsverhalten tendieren, während Schlachtbetriebe ihre Auslastung und Marktanteile sicherstellen wollen. In Deutschland brachte der Neustart der Internet-Schweinebörse zu Wochenbeginn den entscheidenden Impuls. Nach monatelangem Aussetzen lag die erste Online-Auktion gleich deutlich über der offiziellen Notierung. Die durch Wildschweine-ASP im EU-Vergleich ins Hintertreffen geratene BRD-Notierung reagierte mit einem kräftigen Plus von 10 Cent.
Auch in Österreich liegt die aktuelle Nachfrage nach schlachtreifen Schweinen 5 bis 10% über dem verfügbaren Angebot. Die sinkende Abgabebereitschaft der Mäster bei steigendem Markt ist wieder einmal spürbar. Demnach sind auch die wöchentlichen Schlachtzahlen seit Jahresbeginn von 105.000 Stück auf aktuell 96.000 Stück rückläufig. Etwas lebendiger als zuletzt zeigt sich der Fleischmarkt, der allerdings die Impulse seitens Osterschinken-Geschäft und Asien-Export noch gut gebrauchen kann. Vor diesem Hintergrund konnte an der Ö-Börse ein Plus von 8 Cent erzielt werden.
Auch in Österreich liegt die aktuelle Nachfrage nach schlachtreifen Schweinen 5 bis 10% über dem verfügbaren Angebot. Die sinkende Abgabebereitschaft der Mäster bei steigendem Markt ist wieder einmal spürbar. Demnach sind auch die wöchentlichen Schlachtzahlen seit Jahresbeginn von 105.000 Stück auf aktuell 96.000 Stück rückläufig. Etwas lebendiger als zuletzt zeigt sich der Fleischmarkt, der allerdings die Impulse seitens Osterschinken-Geschäft und Asien-Export noch gut gebrauchen kann. Vor diesem Hintergrund konnte an der Ö-Börse ein Plus von 8 Cent erzielt werden.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,52 (+0,08) | € 1,42 |
Zuchten | € 1,16 (+0,06) | € 1,06 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Ferkelnachfrage steigt massiv an
Alle Jahre um diese Zeit fällt das Ferkelangebot im gesamten EU-Raum saisonal bedingt unterdurchschnittlich aus. Auch heuer ist das nicht anders. Anders ist jedoch, dass zum einen die Sauenbestandsreduktionen im Vorjahr das aktuelle Ferkelangebot noch stärker abrutschen lassen und zum anderen die Ferkelnachfrage richtiggehend explodiert. Das Ferkeldefizit wächst damit von Woche zu Woche immer stärker an. Selbst in Deutschland, wo noch vor wenigen Wochen ein riesiger Ferkelstau vorgelegen ist, ist das Ferkel inzwischen zur Mangelware geworden. Das kräftige Preisplus bei Schlachtschweinen und eine damit spürbar verbesserte Stimmungslage der Mäster, heizt die Ferkelnachfrage weiter an. Eine Änderung dieser Marktlage ist aktuell nicht absehbar.
Auch am heimischen Ferkelmarkt übersteigt die sehr gute Nachfrage das zur Verfügung stehende Angebot bei weitem. In allen Bundesländern steigen die Wartezeiten beim Ferkelbezug für die Schweinemäster stetig an. So fehlt z.B. in OÖ in der Vermittlung bereits eine gesamte Wochenmenge. Diese Ferkelknappheit wird sich in den nächsten Wochen sogar noch zuspitzen. Die Ferkelnotierung steigt um 20 Cent auf 2,50 Euro. Der Aufwärtstrend wird weiter anhalten.
Alle Jahre um diese Zeit fällt das Ferkelangebot im gesamten EU-Raum saisonal bedingt unterdurchschnittlich aus. Auch heuer ist das nicht anders. Anders ist jedoch, dass zum einen die Sauenbestandsreduktionen im Vorjahr das aktuelle Ferkelangebot noch stärker abrutschen lassen und zum anderen die Ferkelnachfrage richtiggehend explodiert. Das Ferkeldefizit wächst damit von Woche zu Woche immer stärker an. Selbst in Deutschland, wo noch vor wenigen Wochen ein riesiger Ferkelstau vorgelegen ist, ist das Ferkel inzwischen zur Mangelware geworden. Das kräftige Preisplus bei Schlachtschweinen und eine damit spürbar verbesserte Stimmungslage der Mäster, heizt die Ferkelnachfrage weiter an. Eine Änderung dieser Marktlage ist aktuell nicht absehbar.
Auch am heimischen Ferkelmarkt übersteigt die sehr gute Nachfrage das zur Verfügung stehende Angebot bei weitem. In allen Bundesländern steigen die Wartezeiten beim Ferkelbezug für die Schweinemäster stetig an. So fehlt z.B. in OÖ in der Vermittlung bereits eine gesamte Wochenmenge. Diese Ferkelknappheit wird sich in den nächsten Wochen sogar noch zuspitzen. Die Ferkelnotierung steigt um 20 Cent auf 2,50 Euro. Der Aufwärtstrend wird weiter anhalten.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 10/2021 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 2,50 | ( + 0,20 ) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 2,50 | ( + 0,20 ) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 2,50 | ( + 0,20 ) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,52 | ( + 0,08 ) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,16 | ( + 0,06 ) |