Schweine- und Ferkelpreise KW 04
Der feiertagsbedingte Rückstau an schlachtreifen Schweinen wurde in der ersten vollen Arbeitswoche des neuen Jahres gut zur Hälfte abgebaut. Der massive Preisdruck, der zu Beginn der abgelaufenen Woche seitens der Abnehmer noch kommuniziert wurde, nimmt nun spürbar ab. Trotzdem gelang es, mit Ausnahme von Dänemark, noch in keinem EU-Land die Abwärtsspirale, die vor Weihnachten in Gang gesetzt wurde, gänzlich zu stoppen. Der Frischfleischabsatz läuft lediglich in Frankreich zufriedenstellend, wegen der dort traditionellen LEH-Aktionswochen im Jänner.
Auch in Österreich laufen die Schlachtbänder wieder auf Volllast. Während in der Steiermark das "Aufräumen" weitgehend beendet ist, drängeln in Oberösterreich und Niederösterreich noch zahlreiche überständige Partien vor den Schlachthoframpen. Die ungünstige Feiertagskonstellation um den Jahreswechsel und die damit verbundenen Wartezeiten ließen das durchschnittliche Schlachtgewicht auf über 100 kg, das heißt Allzeitrekord, klettern. In der Erwartung, dass dadurch der gänzliche Überhangabbau noch im Jänner gelingen dürfte, wurde an der Ö-Börse der Abnehmerforderung nach -4 Cent stattgegeben.
Auch in Österreich laufen die Schlachtbänder wieder auf Volllast. Während in der Steiermark das "Aufräumen" weitgehend beendet ist, drängeln in Oberösterreich und Niederösterreich noch zahlreiche überständige Partien vor den Schlachthoframpen. Die ungünstige Feiertagskonstellation um den Jahreswechsel und die damit verbundenen Wartezeiten ließen das durchschnittliche Schlachtgewicht auf über 100 kg, das heißt Allzeitrekord, klettern. In der Erwartung, dass dadurch der gänzliche Überhangabbau noch im Jänner gelingen dürfte, wurde an der Ö-Börse der Abnehmerforderung nach -4 Cent stattgegeben.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,80 (-0,04) | € 1,70 |
Zuchten | € 1,58 (+/-0,00) | € 1,48 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Die EU-weite Ferkelnachfrage der Mäster fällt aktuell nicht zuletzt wegen der reduzierten Schweinepreise etwas geringer aus. Dennoch reichen die derzeitigen Angebotsmengen nach wie vor in den seltensten Fällen zur Deckung dieser Nachfrage. Damit verharren die Ferkelpreise auch weiterhin auf sehr gutem Preisniveau. Im gesamten EU-Raum besteht keinerlei Preisdruck. In Dänemark und Italien steigen die Ferkelpreise sogar weiter an. Da sich die Lage am Schlachtschweinemarkt nun wieder spürbar entspannen dürfte, bleiben die sehr stabilen Marktverhältnisse am europäischen Ferkelmarkt auch weiterhin aufrecht.
Am Heimmarkt besteht auch in der aktuellen Vermarktungswoche eine knappe Ferkel-Versorgungslage. Zwar kann in der Steiermark die Nachfrage weitgehend pünktlich erfüllt werden, in Nieder- und Oberösterreich liegt sie jedoch weiterhin deutlich über dem Angebot. Die heimische Ferkelnotierung verbleibt damit auf dem Niveau von 3,20 Euro.
Am Heimmarkt besteht auch in der aktuellen Vermarktungswoche eine knappe Ferkel-Versorgungslage. Zwar kann in der Steiermark die Nachfrage weitgehend pünktlich erfüllt werden, in Nieder- und Oberösterreich liegt sie jedoch weiterhin deutlich über dem Angebot. Die heimische Ferkelnotierung verbleibt damit auf dem Niveau von 3,20 Euro.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 4/2020 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 3,20 | (+/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 3,20 | (+/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 3,20 | (+/- 0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,80 | (- 0,04) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,58 | (+/- 0,00) |