Salzburger Festspiele der land- und forstwirtschaftlichen Vielfalt
Das Bundesland Salzburg mit seinen einzigartigen Regionen und Qualitätsprodukten befindet sich nicht nur im Herzen Österreichs, sondern auch in jenem unzähliger Erholungssuchender aus Nah und Fern. Von den "Salzburger Festspielen der land- und forstwirtschaftlichen Vielfalt", die nahezu "jedermann" begeistern, konnten sich heuer auch die LK-Spitzen – neben ihrem üblichen Sitzungsmarathon – bei der auswärtigen Präsidentenkonferenz überzeugen.
Wie sehr Alm- und Weidewirtschaft der Lebensraum- und Lebensvielfalt zu Gute kommen, legten die Präsidenten der LK Österreich, Josef Moosbrugger, und der LK Salzburg, Rupert Quehenberger, bei einem Pressegespräch in Elsbethen anhand mehrerer Studien dar. Die beiden prangerten auch gemeinsam mit dem dort ansässigen Biomilchviehbauern und Direktvermarkter Robert Brunnauer an, welch widersprüchlicher Irrweg im Rahmen der EU-Renaturierungs-Verordnung verfolgt wird und was dagegen unternommen werden muss. Rund 47% der Salzburger Betriebe wirtschaften übrigens biologisch, was im Bundesländervergleich den Spitzenwert darstellt. Insgesamt gibt es in Salzburg über 9.300 Land- und Forstbetriebe, rund 7.200 davon sind rein landwirtschaftlich.
Welch große Bedeutung die Almwirtschaft in Salzburg hat, wurde auch bei der Besichtigung der Postalm deutlich. Dass dort sprichwörtlich die Post abgeht, denkt sich wohl jeder, der hört, dass jährlich rund eine halbe Million Erholungs- und Spezialitätenhungrige dieses größte zusammenhängende Almplateau Österreichs besuchen. Doch diese Menge scheint sich gut auf die weitläufige Gegend aufzuteilen. "Wir leben davon, dieses Gebiet verträgt das", sagte Johann Schnitzhofer, der mit seiner Frau Martina und ihrem Team dort die 400 Jahre alte Schnitzhofalmhütte mit eigener Käserei bewirtschaftet.
Wie sehr Alm- und Weidewirtschaft der Lebensraum- und Lebensvielfalt zu Gute kommen, legten die Präsidenten der LK Österreich, Josef Moosbrugger, und der LK Salzburg, Rupert Quehenberger, bei einem Pressegespräch in Elsbethen anhand mehrerer Studien dar. Die beiden prangerten auch gemeinsam mit dem dort ansässigen Biomilchviehbauern und Direktvermarkter Robert Brunnauer an, welch widersprüchlicher Irrweg im Rahmen der EU-Renaturierungs-Verordnung verfolgt wird und was dagegen unternommen werden muss. Rund 47% der Salzburger Betriebe wirtschaften übrigens biologisch, was im Bundesländervergleich den Spitzenwert darstellt. Insgesamt gibt es in Salzburg über 9.300 Land- und Forstbetriebe, rund 7.200 davon sind rein landwirtschaftlich.
Welch große Bedeutung die Almwirtschaft in Salzburg hat, wurde auch bei der Besichtigung der Postalm deutlich. Dass dort sprichwörtlich die Post abgeht, denkt sich wohl jeder, der hört, dass jährlich rund eine halbe Million Erholungs- und Spezialitätenhungrige dieses größte zusammenhängende Almplateau Österreichs besuchen. Doch diese Menge scheint sich gut auf die weitläufige Gegend aufzuteilen. "Wir leben davon, dieses Gebiet verträgt das", sagte Johann Schnitzhofer, der mit seiner Frau Martina und ihrem Team dort die 400 Jahre alte Schnitzhofalmhütte mit eigener Käserei bewirtschaftet.
Wolf und Klimawandel fordern Almen
Dass es auf der Alm zwar vielleicht keine Sünde, aber immer mehr Wölfe gibt, wurde bei einer Darstellung der aktuellen Situation der Großen Beutegreifer in Europa deutlich. Alle waren sich einig, dass auf sämtlichen Ebenen gegen diese massive Bedrohung vorgegangen werden muss. Des Weiteren zeigt ein kürzlich fertiggestelltes Salzburger Almwirtschaftsprojekt, dass der Klimawandel zu mehr Grünfutter auf den Almen führt und diese daher optimalerweise früher im Jahr, von mehr Vieh und mittels gelenkter Weideführung bestoßen werden sollten. Insgesamt sind rund 25% der Salzburger Landesfläche Almgebiet, ca. 1.750 der 8.000 bewirtschafteten Almen Österreichs befinden sich in diesem Bundesland. Auf ca. 425 davon wird Milch produziert.
Milchkühe und viele weitere Einkommensstandbeine sind auch auf dem Stoibergut von Carmen und Christian Glück in der Stadt Salzburg zu finden. Angebote wie Schule am Bauernhof, Koch- und Backkursen und Green Care machen insbesondere die wissbegierigen bzw. beeinträchtigten Kinder glücklich, denen sich die Bäuerin voller Herzblut widmet. "Gerade unsere Tiere können diesen Heranwachsenden enorm viel geben", erzählte Carmen Glück. Ein völlig anderer Betriebszweig des Stoiberguts sind die zahlreichen Forstservices, die ihr Mann anbietet. Dazu zählen etwa Holzschlägerungsarbeiten, Hackguterzeugung und hochspezialisierte Harvestereinsätze.
Welch großartiger Roh- und Baustoff Holz ist, wurde auch bei der Besichtigung der neuen Bezirksbauernkammer Hallein deutlich, die das erste PEFC-zertifizierte Bürogebäude Österreichs darstellt. "Das für diesen Standort notwendige Holz wächst in Salzburg in etwa sieben Stunden nach", betonte Quehenberger. 52% der Salzburger Landesfläche sind bewaldet. Der Sektor Wald und Holz steht für 25.000 Arbeitsplätze und 1,3 Mrd. Euro Wertschöpfung. Dass das Bürogebäude aber nicht nur mit erneuerbaren Rohstoffen erbaut, sondern auch mit jeder Menge "erneuerbarer Energie" erfüllt ist, bewiesen die Bäuerinnen mit einer Präsentation ihrer zahlreichen Initiativen. Kindgerechte Schautafeln auf Bauernhöfen etwa sollten das Verständnis für die Landwirtschaft fördern.
Milchkühe und viele weitere Einkommensstandbeine sind auch auf dem Stoibergut von Carmen und Christian Glück in der Stadt Salzburg zu finden. Angebote wie Schule am Bauernhof, Koch- und Backkursen und Green Care machen insbesondere die wissbegierigen bzw. beeinträchtigten Kinder glücklich, denen sich die Bäuerin voller Herzblut widmet. "Gerade unsere Tiere können diesen Heranwachsenden enorm viel geben", erzählte Carmen Glück. Ein völlig anderer Betriebszweig des Stoiberguts sind die zahlreichen Forstservices, die ihr Mann anbietet. Dazu zählen etwa Holzschlägerungsarbeiten, Hackguterzeugung und hochspezialisierte Harvestereinsätze.
Welch großartiger Roh- und Baustoff Holz ist, wurde auch bei der Besichtigung der neuen Bezirksbauernkammer Hallein deutlich, die das erste PEFC-zertifizierte Bürogebäude Österreichs darstellt. "Das für diesen Standort notwendige Holz wächst in Salzburg in etwa sieben Stunden nach", betonte Quehenberger. 52% der Salzburger Landesfläche sind bewaldet. Der Sektor Wald und Holz steht für 25.000 Arbeitsplätze und 1,3 Mrd. Euro Wertschöpfung. Dass das Bürogebäude aber nicht nur mit erneuerbaren Rohstoffen erbaut, sondern auch mit jeder Menge "erneuerbarer Energie" erfüllt ist, bewiesen die Bäuerinnen mit einer Präsentation ihrer zahlreichen Initiativen. Kindgerechte Schautafeln auf Bauernhöfen etwa sollten das Verständnis für die Landwirtschaft fördern.
Rohstoffqualität, Produktnamen und Partner im Fokus
Jede Menge Herzblut wurde auch bei der Führung durch die Brennerei Guglhof in Hallein spürbar. Dabei handelt es sich um die älteste Brennerei des Landes, die seit Generationen als Familienbetrieb geführt wird. Geschäftsführer Anton Vogl machte deutlich, was alles notwendig ist, um eine derartig hohe Qualität der Brände und Liköre zu erreichen. Dazu zählt neben Ausrüstung und Knowhow insbesondere eine hohe Rohstoffqualität. "Die Treue zum Lieferanten spielt eine ganz große Rolle", betonte Vogl. "Es ist auch in der Vermarktung wichtig, gute Partner zu haben. Und man muss sich für seine Produkte passende Namen einfallen lassen", so der Brennereimeister. So heißt der Single Malt Whiskey, der aus regionalem Roggen hergestellt wird, etwa "TauernRogg".
Von Hochprozentigem ging es dann zur Festung Hohensalzburg. Dort wurden vier Persönlichkeiten von der LK Österreich ausgezeichnet. "Ich möchte aber auch das Engagement jener Menschen würdigen, die heute – stellvertretend für alle Betriebe – die eindrucksvolle Vielfalt der Land- und Forstwirtschaft präsentiert haben", betonte Moosbrugger in seiner Festansprache. Nächstes Jahr wird die auswärtige Präsidentenkonferenz dann in Tirol stattfinden und speziell die Leistungen und Herausforderungen dieses Bundeslandes beleuchten.
Von Hochprozentigem ging es dann zur Festung Hohensalzburg. Dort wurden vier Persönlichkeiten von der LK Österreich ausgezeichnet. "Ich möchte aber auch das Engagement jener Menschen würdigen, die heute – stellvertretend für alle Betriebe – die eindrucksvolle Vielfalt der Land- und Forstwirtschaft präsentiert haben", betonte Moosbrugger in seiner Festansprache. Nächstes Jahr wird die auswärtige Präsidentenkonferenz dann in Tirol stattfinden und speziell die Leistungen und Herausforderungen dieses Bundeslandes beleuchten.