Die Rindermarktentwicklung bleibt europaweit bei Schlachtstieren und Schlachtkühen unterschiedlich - Bei Schlachtstieren und -kalbinnen unterstützt ein knappes Angebot den positiven Preistrend - Auch in Niederösterreich hat sich am knappen Stierangebot nichts geändert - Damit bleibt angesichts unverändert geringer Lebendimporte auch der Wettbewerb der Schlachtbetriebe um die verfügbare Ware zur Auslastung der Betriebe groß - Als gut wird derzeit auch die Nachfrage des Lebensmitteleinzelhandels und der Gastronomie beschrieben - Sowohl die Basispreise als auch die Zuschläge für Stiere in AMA-Gütesiegelqualität konnten diese Woche um 5 Cent angehoben werden - Unterstützung bekam diese Entwicklung von aufwärtsgerichteten Stierpreisen beim deutschen Nachbarn - Auch hier stehen Stiere derzeit im Mittelpunkt des Interesses, ihre Verfügbarkeit ist aber eingeschränkt - Die Preise konnten sich spürbar verbessern - Wenn auch mit regionalen Unterschieden halten sich bei deutschen Schlachtkühen Angebot und Nachfrage weitgehend die Waage und die Preise entwickeln sich seitwärts - In Österreich werden Kühe in saisonal üblichem Umfang angeboten und können laufend vermarktet werden - Die Preise sind unverändert - Ähnlich wie bei Stieren sind auch Schlachtkalbinnen gefragt und es legen diese Woche sowohl der Basispreis als auch die Qualitätszuschläge zu - Die NÖ Rinderbörse bezahlt für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,93 Euro (+5 Cent) und der Klasse R von 4,86 Euro pro kg plus USt.