NÖ Rindermarkt Woche 29/2023
Hitze verringert Kaufinteresse
Trotz vergleichsweise geringer Stückzahlen bleibt es auf den europäischen Schlachtrindermärkten bei einem Ungleichgewicht und einer rückläufigen Preisentwicklung - Das Angebot an Schlachtstieren fällt in Niederösterreich ebenfalls nicht umfangreich aus - Für die verhaltene Nachfrage ist es aber dennoch zu umfangreich - Der Inlandsabsatz ist im LEH und in der Gastronomie saisonal ruhig und steht zusätzlich unter dem Eindruck der aktuellen Hitzeperiode - Im Versand nach Deutschland führt der geringe Preisabstand zu deutschen Stieren zu geringen Verkaufszahlen - Eine Einigung auf das geforderte unveränderte Preisniveau konnte nicht erzielt werden - In Deutschland hat der Druck auf die Stierpreise zugenommen - Obwohl die Stückzahlen gering ausfallen, sind sie mehr als bedarfsdeckend - Das Angebot an Schlachtkühen hat sich erhöht und übersteigt ebenfalls den Bedarf - In der Folge gaben in Deutschland die Schlachtkuhpreise nach - In Österreich steht der Schlachtkuhmarkt unter dem Eindruck stockender Exportgeschäfte, sodass keine Einigung auf eine stabile Preisentwicklung möglich war - Bei Schlachtkalbinnen ist die schwache Nachfrage ebenfalls spürbar, die Notierung bleibt aber unverändert - Die NÖ Rinderbörse bezahlte in der Vorvorwoche für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,39 Euro und der Klasse R von 4,32 Euro pro kg plus USt.
NÖ Schlachtstiere Woche 29/2023
Woche | 29 | 28 | 27 | 29/2022 |
Klasse U | k.E. | k.E. | 4,39 bis 4,58 | 4,35 bis 4,63 |
Klasse R | k.E. | k.E. | 4,32 bis 4,51 | 4,28 bis 4,56 |
Klasse O | k.E. | k.E. | 4,18 bis 4,31 | 4,14 bis 4,39 |