NÖ Getreidemarkt Woche 49/2024
Schwacher Rubel belastet
An den internationalen Börsen verbuchten die Getreidenotierungen in der vergangenen Woche weitere Verluste - Überdurchschnittliche Erträge in Australien, ein rascher Fortschritt bei der Weizenaussaat in Frankreich sowie eine gute Bestandsentwicklung in den USA drückten auf die Stimmung - Zudem dürfte sich die spürbare Abwertung des russischen Rubels negativ auf die Getreideexportpreise auswirken - An der Euronext Paris gab der März-Weizenkontrakt in der Vorwoche um 1,1% auf 222,50 Euro/t nach - Der März-Maiskontrakt verbilligte sich im Wochenvergleich um 3,1% auf 203 Euro/t - Am heimischen Kassamarkt blieb die Abgabebereitschaft der Landwirtschaft verhalten - Aber auch die heimischen Verarbeiter sind für die kommende Zeit gut mit Ware eingedeckt - An der Wiener Produktenbörse verbilligte sich Premiumweizen seit der Letztnotierung Ende Oktober um 6,5 Euro auf 298,50 Euro/t - Qualitätsweizen verteuerte sich in der vergangenen Woche um 1,5 Euro auf durchschnittlich 279 Euro/t.
Ldw. Produktenbörse Wien - Kursblatt Nr. 48 vom 27. November 2024
Notierung vom | 27.11.2024 | 20.11.2024 | aktuelle Woche des Vorjahres |
Premiumweizen, inl., mind. 15,0 Prot., Fallzahl 280, 80 kg/hl | 297 bis 300 | ||
Qualitätsweizen, inl., mind. 14,0% Protein, Fallzahl 250, 80 kg/hl | 278 bis 280 | 270 bis 285 | 260 bis 280 |
Mahlweizen, inl., mind. 12,5% Protein, Fallzahl 220, 78 kg/hl | 230 bis 235 | 230 bis 235 | 218 bis 230 |
Durumweizen, inl., Fallzahl mind. 250, 80 kg/hl | 280 bis 285 | ||
Mahlroggen, inl., 500 Amylogramm, 71 kg/hl | |||
Gerste für Futterzwecke, inl., 62 kg/hl | 188 | 188 | 170 |
Weizen für Futterzwecke, 70 kg/hl | |||
Mais für Industriezwecke | 202 | ||
Mais für Futterzwecke, gem. Empfehlung der EU-Kommission (2006/576/EG) | 200 bis 205 | 198 |