Neuer Leitfaden für die erfolgreiche Hofübernahme
Jedes Jahr wird rund 1% der landwirtschaftlichen
Betriebe in Österreich aufgegeben. Der neue Ratgeber will einen Beitrag dazu leisten, Informationen zu diesem Themenbereich leichter zugänglich zu
machen. Die Inhalte wurden
im Rahmen eines Workshops
des AgrarThinkTanks, gemeinsam mit jungen Landwirtinnen und Landwirten, im Oktober 2021 erarbeitet. Neben
Zahlen und Fakten über rechtliche Aspekte bis hin zur Unternehmensführung enthält der
Leitfaden zahlreiche Tipps, die
sowohl jungen Hofübernehmern als auch Hofübergebern
im eigenen Betrieb weiterhelfen sollen. Zusätzlich sind themenspezifische Links, weiterführende Informationen und
Angebote sowie wichtige Anlaufstellen für Landwirte aufgelistet.
Auf 24 Seiten werden verschiedene Aspekte der Betriebsnachfolge näher beleuchtet -
gegliedert in sechs Schritte:
1. Bewusstsein und Wille: Der erste Schritt, um einen Hof zu übernehmen, ist das Schaffen von Bewusstsein dafür, was es bedeutet, einen land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb zu übergeben, zu übernehmen und zu führen.
2. Bildung und Erfahrung: Wer eine Landwirtschaft ernsthaft betreiben möchte, benötigt eine solide agrarische Grundausbildung und praktische Arbeitserfahrungen.
3. Entscheidung bzw. Suche: Eine Hofübernahme bzw. Hofübergabe ist eine zukunftsweisende Entscheidung, die sorgfältig und langfristig geplant werden und nicht aus einer emotionalen Stimmung heraus getroffen werden sollte. Chemie und Vertrauen zwischen übergebender und übernehmender Seite müssen stimmen.
4. Form der Betriebsführung: Entscheidend für die Rechtsform ist, ob der Betrieb wie bisher weiter bewirtschaftet, ausgebaut oder eventuell neue Zweige etabliert werden. Die Form umfasst auch das Wohnen, das Management und die Arbeitsaufteilung am Hof.
5. Übergabe/Übernahme: Rein rechtlich erfolgt die Übergabe mit einem bestimmten Stichtag. In der Praxis übernimmt die Übernehmerin oder der Übernehmer oft schrittweise immer mehr Aufgaben. Die Übergabe eines Betriebes sollte daher als Prozess gesehen werden.
6. Laufender Betrieb: In Österreich, wo es hauptsächlich Familienbetriebe gibt, sind die Hofübergeberinnen und Hofübergeber oft sehr stark mit dem Haus sowie Grund und Boden verbunden, weshalb diese meist auf dem Hof bleiben. Für den gesamten Prozess der Hofübergabe bzw. -übernahme empfiehlt es sich sehr, eine Steuerberaterin bzw. einen Steuerberater und/oder eine professionelle Beratung herbeizuziehen.
1. Bewusstsein und Wille: Der erste Schritt, um einen Hof zu übernehmen, ist das Schaffen von Bewusstsein dafür, was es bedeutet, einen land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb zu übergeben, zu übernehmen und zu führen.
2. Bildung und Erfahrung: Wer eine Landwirtschaft ernsthaft betreiben möchte, benötigt eine solide agrarische Grundausbildung und praktische Arbeitserfahrungen.
3. Entscheidung bzw. Suche: Eine Hofübernahme bzw. Hofübergabe ist eine zukunftsweisende Entscheidung, die sorgfältig und langfristig geplant werden und nicht aus einer emotionalen Stimmung heraus getroffen werden sollte. Chemie und Vertrauen zwischen übergebender und übernehmender Seite müssen stimmen.
4. Form der Betriebsführung: Entscheidend für die Rechtsform ist, ob der Betrieb wie bisher weiter bewirtschaftet, ausgebaut oder eventuell neue Zweige etabliert werden. Die Form umfasst auch das Wohnen, das Management und die Arbeitsaufteilung am Hof.
5. Übergabe/Übernahme: Rein rechtlich erfolgt die Übergabe mit einem bestimmten Stichtag. In der Praxis übernimmt die Übernehmerin oder der Übernehmer oft schrittweise immer mehr Aufgaben. Die Übergabe eines Betriebes sollte daher als Prozess gesehen werden.
6. Laufender Betrieb: In Österreich, wo es hauptsächlich Familienbetriebe gibt, sind die Hofübergeberinnen und Hofübergeber oft sehr stark mit dem Haus sowie Grund und Boden verbunden, weshalb diese meist auf dem Hof bleiben. Für den gesamten Prozess der Hofübergabe bzw. -übernahme empfiehlt es sich sehr, eine Steuerberaterin bzw. einen Steuerberater und/oder eine professionelle Beratung herbeizuziehen.
Kostenloser Download des Ratgebers: https://oekosozial.at