Nachlese: Speeding Up Innovation in der biologischen Landwirtschaft
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Rund 70 Vertreterinnen und Vertreter aus Forschung, Bildung, Beratung und Praxis trafen sich an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik, um sich untereinander weiter zu vernetzen und gemeinsam die Weiterentwicklung des Wissenstransfers zwischen Forschung, Bildung/Beratung, Lehre und Praxis in der biologischen Landwirtschaft voranzubringen.
Nach Begrüßung und Eröffnung durch die Gastgeber Thomas Haase/HAUP, Karin Meister/BML und Florian Herzog/LKÖ machte Jürgen Heß, Vorstandsvorsitzender des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) Deutschland mit seinem Vortrag "Innovationskraft der Biolandwirtschaft“ einen schwungvollen Auftakt. Restriktionen können Innovationen treiben, sind aber nicht nur ein Thema der Biolandwirtschaft, veranschaulichte er anhand von Beispielen in seiner Präsentation. Dass die Diskussion der Ernährungssicherheit vor dem Hintergrund der Klimaveränderungen und des Ressourcenschutzes in allen Landbausystemen geführt werden müsse, betonte Urs Niggli, Präsident des Instituts für Agrarökologie Schweiz, in seinem Vortrag am Nachmittag.
In drei moderierten Workshops hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit aktuelle Forschungs- und Innovationsprojekte zu angewandten Fragestellungen der Biolandwirtschaft kennenzulernen und sich fachlich über die Ergebnisse auszutauschen.
Am Nachmittag berichteten Vertreterinnen und Vertreter aus Beratung, Forschung, Lehre und Praxis über ihre Erfahrungen zum Thema "Wissenstransfer". Es brauche vor allem motivierte Lehrerinnen und Lehrer, um etwas weiterzubringen, betonte Johann Gaisberger, Direktor der Bioschule Schlägl. In der Beratung sei es wichtig, die Bäuerinnen und Bauern mit dort abzuholen, wo sie stehen und im Beratungsgespräch nicht nur auf ihre Sorgen und Probleme, sondern auch auf ihre Ideen zu reagieren, ist Barbara Riegler, Bundesobfrau von Bio Austria überzeugt.
Alfred Grand, Bio-Bauer und Begründer des ersten Forschungsbauernhofs bekräftigte, dass die Weitergabe von Wissen von Praktiker:in zu Praktiker:in entscheidend sei, um das Potenzial innovativer Ideen auszuschöpfen. Genau dort müsse auch die Forschung mit ihren Instrumenten anknüpfen. Gemeinsam mit Bio Austria aber auch internationalen Forschungsteams setzt er auf seiner Grandfarm viele Forschungsprojekte um und macht die Ergebnisse für Besucher:innen und Praktiker:innen gleichermaßen anschaubar. Insbesondere EIP-Agri-Projekte, die alle Akteurinnen und Akteure der Wertschöpfungsketten miteinander verknüpfen sind dabei ein erprobtes Instrument, das die Zusammenarbeit stärke und bei dem alle Teilnehmenden vom Erfahrungsaustausch profitieren.
Ein offenes Ohr für die Erkenntnisse der Praxis sei entscheidend, um gemeinsam Fortschritte zu machen und neue Einsichten zu gewinnen, bestätigte auch Eva Erhart, Leiterin der außeruniversitären Forschungseinrichtung Bioforschung Austria. Denn Innovation sei nicht in erster Linie das, was am Ende rauskäme, sondern der Weg dahin und den müsse man gemeinsam beschreiten, darüber waren sich Forschende und Anwendende einig.
In der Schlussdiskussion lieferten die Teilnehmenden wertvolle Themenvorschläge für zukünftige interaktive Innovationsprojekte und Ideen zur Stärkung des AKIS - (Agrarischen Wissens- und Innovationssystems) in der biologischen Landwirtschaft in Österreich. Ergebnisse des Worldcafes sowie Präsentationsfolien der Vorträge finden Sie im Downloadbereich zum Nachlesen.
Nach Begrüßung und Eröffnung durch die Gastgeber Thomas Haase/HAUP, Karin Meister/BML und Florian Herzog/LKÖ machte Jürgen Heß, Vorstandsvorsitzender des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) Deutschland mit seinem Vortrag "Innovationskraft der Biolandwirtschaft“ einen schwungvollen Auftakt. Restriktionen können Innovationen treiben, sind aber nicht nur ein Thema der Biolandwirtschaft, veranschaulichte er anhand von Beispielen in seiner Präsentation. Dass die Diskussion der Ernährungssicherheit vor dem Hintergrund der Klimaveränderungen und des Ressourcenschutzes in allen Landbausystemen geführt werden müsse, betonte Urs Niggli, Präsident des Instituts für Agrarökologie Schweiz, in seinem Vortrag am Nachmittag.
In drei moderierten Workshops hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit aktuelle Forschungs- und Innovationsprojekte zu angewandten Fragestellungen der Biolandwirtschaft kennenzulernen und sich fachlich über die Ergebnisse auszutauschen.
Am Nachmittag berichteten Vertreterinnen und Vertreter aus Beratung, Forschung, Lehre und Praxis über ihre Erfahrungen zum Thema "Wissenstransfer". Es brauche vor allem motivierte Lehrerinnen und Lehrer, um etwas weiterzubringen, betonte Johann Gaisberger, Direktor der Bioschule Schlägl. In der Beratung sei es wichtig, die Bäuerinnen und Bauern mit dort abzuholen, wo sie stehen und im Beratungsgespräch nicht nur auf ihre Sorgen und Probleme, sondern auch auf ihre Ideen zu reagieren, ist Barbara Riegler, Bundesobfrau von Bio Austria überzeugt.
Alfred Grand, Bio-Bauer und Begründer des ersten Forschungsbauernhofs bekräftigte, dass die Weitergabe von Wissen von Praktiker:in zu Praktiker:in entscheidend sei, um das Potenzial innovativer Ideen auszuschöpfen. Genau dort müsse auch die Forschung mit ihren Instrumenten anknüpfen. Gemeinsam mit Bio Austria aber auch internationalen Forschungsteams setzt er auf seiner Grandfarm viele Forschungsprojekte um und macht die Ergebnisse für Besucher:innen und Praktiker:innen gleichermaßen anschaubar. Insbesondere EIP-Agri-Projekte, die alle Akteurinnen und Akteure der Wertschöpfungsketten miteinander verknüpfen sind dabei ein erprobtes Instrument, das die Zusammenarbeit stärke und bei dem alle Teilnehmenden vom Erfahrungsaustausch profitieren.
Ein offenes Ohr für die Erkenntnisse der Praxis sei entscheidend, um gemeinsam Fortschritte zu machen und neue Einsichten zu gewinnen, bestätigte auch Eva Erhart, Leiterin der außeruniversitären Forschungseinrichtung Bioforschung Austria. Denn Innovation sei nicht in erster Linie das, was am Ende rauskäme, sondern der Weg dahin und den müsse man gemeinsam beschreiten, darüber waren sich Forschende und Anwendende einig.
In der Schlussdiskussion lieferten die Teilnehmenden wertvolle Themenvorschläge für zukünftige interaktive Innovationsprojekte und Ideen zur Stärkung des AKIS - (Agrarischen Wissens- und Innovationssystems) in der biologischen Landwirtschaft in Österreich. Ergebnisse des Worldcafes sowie Präsentationsfolien der Vorträge finden Sie im Downloadbereich zum Nachlesen.
Downloads zum Thema
- Impulsvortrag Gaisberger WT Lehre SUI BIO 2023 PDF 473,82 kB
- Impulsvortrag Grand WT Praxis SUI BIO 2023 PDF 705,81 kB
- Impulsvortrag Riegler WT Beratung SUI BIO 2023 PDF 404,34 kB
- Heß Innovationskraft des Biolandbaus_SUI BIO 2023 PDF 2,33 MB
- Bartel-Kratochvil Markgärtnerei SUI Bio 2023 PDF 4,07 MB
- Knaus Grundfuttereinsatz SUI BIO 2023 PDF 1,10 MB
- Meindl Agroforst SUI BIO 2023 PDF 1,68 MB
- Niggli Nachhaltige Landbausysteme SUI BIO_2023 PDF 2,00 MB
- Philip von Gehren Klimafit SUI BIO 2023 PDF 2,81 MB
- Pöllinger Wirtschaftsdünger SUI BIO PDF 4,47 MB
- Schunko Bio-Wildsammlung SUI BIO 2023 PDF 2,19 MB
- Starz Abgestufte Wiesennutzung SUI BIO 2023 PDF 3,59 MB
- Wimmler & Leeb Auslaufgestaltung SUI BIO 2023 PDF 1,51 MB
- Ergebnis World Cafe SUI BIO 2023 PDF 1,33 MB
- Programm: Speeding up Innovation 05.09.2023 PDF 6,38 MBVernetzung von Forschung und Praxis in der biologischen Landwirtschaft