NÖ Rindermarkt Woche 17/2024
EU-Exporte entlasten Stiermarkt
Das bestimmende Element auf den EU-Schlachtrindermärkten ist derzeit ein überschaubares Angebot sowohl bei Schlachtkühen als auch bei Schlachtstieren - Auch hierzulande bleibt es bei einem nicht zu großen Stierangebot - Mit der Rückkehr der "winterlichen" Temperaturen hat auch das Interesse an Rindfleisch wieder etwas zugenommen, die Preise konnten unverändert belassen werden - Gestützt wird die stabile Marktentwicklung auch durch die Sogwirkung von umfangreichen Lebendtier- und Fleischlieferungen aus der EU in die Türkei - Diese Exporte leeren unter anderem die Märkte in Tschechien und Polen, wovon der heimische Markt indirekt profitiert - Der deutsche Markt ist durch eine geringere Abgabebereitschaft der Stiermäster besser im Gleichgewicht als in den Vorwochen - Leichte Impulse wurde auch aus der Gastronomie vermeldet, die Preise sind stabil - Unverändert knapp für den Bedarf bleibt dagegen in Deutschland das Angebot an Schlachtkühen, so setzt sich die positive Preistendenz fort - Auch in Österreich steht ein eher rückläufiges Kuhangebot einer guten Exportnachfrage gegenüber, das ermöglicht eine neuerliche Anhebung der Preise - In besonderem Maß gilt das für "blaue" Kühe - Schlachtkalbinnen notieren unverändert - Die NÖ Rinderbörse bezahlt für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,57 Euro und der Klasse R von 4,50 Euro pro kg plus USt.
NÖ Schlachtstiere Woche 17/2024
Woche | 17 | 16 | 15 | 17/2023 |
Klasse U | 4,57 bis 4,78 | k.E. | 4,60 bis 4,81 | 4,49 bis 4,68 |
Klasse R | 4,50 bis 4,71 | k.E. | 4,53 bis 4,74 | 4,42 bis 4,61 |
Klasse O | 4,36 bis 4,49 | k.E. | 4,39 bis 4,52 | 4,28 bis 4,41 |