NÖ Getreidemarkt Woche 16/2025

Das Geschehen an den internationalen Getreidemärkten wird weiterhin vom Zollstreit der USA überlagert - Die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Folgen hat den US-Dollar zuletzt auf den niedrigsten Stand seit drei Jahren fallen lassen und schmälert damit die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Getreideexporteure - Verkaufsdruck kam zudem von den jüngsten Wetterprognosen - So dürften die Hauptanbaugebiete in Frankreich und Deutschland nach einem ungewöhnlich trockenen März in dieser Woche von ergiebigen Niederschlägen profitieren - Auch in den von Trockenheit geplagten Anbaugebieten des Mittleren Westens der USA werden teils ergiebige Regenfälle vorhergesagt - An der Euronext Paris gab der Mai-Weizenkontrakt in der Vorwoche um 4,5% auf 214,25 Euro/t nach - Der Juni-Maiskontrakt verbilligte sich im Wochenvergleich um weitere 3,6% auf 212,75 Euro/t - Am österreichischen Kassamarkt war vergangene Woche angesichts der Verunsicherung rund um den Handelskrieg der USA gegen den Rest der Welt weiter Abwarten angesagt - An der Wiener Produktenbörse verbilligte sich Qualitätsweizen seit der Letztnotierung Mitte März um 4 Euro auf 267,50 Euro/t.