NÖ Getreidemarkt Woche 11/2025

An den internationalen Börsen standen die Getreidepreise auch in der Vorwoche tendenziell unter Druck - Marktbeobachtern zufolge drückten gute Ernteprognosen für China und Australien zuletzt auf die Kauflaune - Laut jüngster Prognose dürfte China heuer eine Rekordernte von 140 Mio. t Weizen einfahren, was ein Plus von 26% gegenüber der Vorsaison bedeuten würde - In der Folge wird mit einer deutlichen Abnahme des Importbedarfs gerechnet - Auch die australische Weizenernte dürfte mit 34,11 Mio. t besser ausfallen als bislang erwartet - Das wären um 28% mehr als im Schnitt der vergangenen zehn Jahre und um 8,2 Mio. t mehr als 2024 - An der Euronext Paris gab der Mai-Weizenkontrakt in der Vorwoche um 0,8% auf 225,50 Euro/t nach - Der Juni-Maiskontrakt verbilligte sich im Wochenvergleich um 0,6% auf 214,25 Euro/t - Am österreichischen Kassamarkt deckten sich heimische Mühlen fortgesetzt mit Brotgetreide ein - Der Exportmarkt für höherwertige Weizenqualitäten bleibt dagegen schwierig - An der Wiener Produktenbörse verbesserte sich Qualitätsweizen in der vergangenen Woche um 2,50 Euro auf 285 Euro/t - Mahlweizen verteuerte sich um 10 Euro auf 250 Euro/t.