Moosbrugger: Versorgungssicherungs-Paket ist wichtige Zukunftsinvestition
“Das Versorgungssicherungs-Paket ist eine wichtige und notwendige Maßnahme, damit unsere bäuerlichen Familienbetriebe auch weiterhin ausreichend Lebensmittel für die Österreicherinnen und Österreicher gewährleisten können. Die 110 Mio. Euro sind bestens investiertes Geld und helfen Bäuerinnen und Bauern, aber in entscheidendem Maße auch der gesamten Bevölkerung“, betont Landwirtschaftskammer Österreich (LKÖ)-Präsident Josef Moosbrugger. “Das nun vorgelegte Versorgungssicherungspaket unterstützt die bäuerlichen Betriebe, die enormen Kostensteigerungen tragen zu können und sie vor überhasteten und verzweifelten Betriebsentscheidungen zu bewahren. Stabilität der Produktion ist ganz im Sinne aller. Wir bedanken uns sehr bei Bundeskanzler Karl Nehammer, Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und Finanzminister Magnus Brunner, dass sie unsere Anliegen ernst genommen und im Sinne der nachhaltigen Lebensmittel-Versorgungssicherheit Österreichs gehandelt haben.“
“Es ist eine Tatsache, dass die Preise für unverzichtbare Betriebsmittel wie Energie, Treibstoffe, Dünge-, Pflanzenschutz- und Futtermittel, aber auch Investitionen und Reparaturen spätestens seit der Ukraine-Krise regelrecht durch die Decke schießen und viele Bauernfamilien nicht wissen, wie sie diese enormen Kostensteigerungen bewältigen können. Unsere Bäuerinnen und Bauern müssen lange bevor sie etwas abrechnen können, in Vorleistung gehen. Wir sind sehr froh, dass ein Teil der Zusatzkosten von der Bundesregierung anerkannt und den Betrieben nun bei ihrer Arbeit zur Versorgung der Bevölkerung unter die Arme gegriffen wird“, unterstreicht Moosbrugger. “Es wäre fatal, wenn Einsparung von Betriebsmitteln, Abstockung der Tierbestände und Verkauf von Futtermitteln die Zukunft unserer Betriebe und die Produktion wichtiger Lebensgrundlagen gefährden. Zunehmende Importabhängigkeit und weiter steigende Inflation wären die Folge.“
“Es ist eine Tatsache, dass die Preise für unverzichtbare Betriebsmittel wie Energie, Treibstoffe, Dünge-, Pflanzenschutz- und Futtermittel, aber auch Investitionen und Reparaturen spätestens seit der Ukraine-Krise regelrecht durch die Decke schießen und viele Bauernfamilien nicht wissen, wie sie diese enormen Kostensteigerungen bewältigen können. Unsere Bäuerinnen und Bauern müssen lange bevor sie etwas abrechnen können, in Vorleistung gehen. Wir sind sehr froh, dass ein Teil der Zusatzkosten von der Bundesregierung anerkannt und den Betrieben nun bei ihrer Arbeit zur Versorgung der Bevölkerung unter die Arme gegriffen wird“, unterstreicht Moosbrugger. “Es wäre fatal, wenn Einsparung von Betriebsmitteln, Abstockung der Tierbestände und Verkauf von Futtermitteln die Zukunft unserer Betriebe und die Produktion wichtiger Lebensgrundlagen gefährden. Zunehmende Importabhängigkeit und weiter steigende Inflation wären die Folge.“
Beitrag, mit dem bäuerliche Familienbetriebe fix rechnen können
“Die Notierungen für einige landwirtschaftliche Rohstoffe sind zwar aktuell gestiegen, die letzte Ernte ist aber noch zu deutlich niedrigeren Preisen verkauft worden. Es ist keinesfalls gesichert, dass zum Zeitpunkt des Verkaufes, der im Falle des Ackerbaus frühestens im August und bei vielen Kulturen viel später erfolgt, nach wie vor gute Preise herrschen. Auch ist gänzlich unklar, ob die industriellen Verarbeiter von Zuckerrüben, Kartoffeln oder Gemüse bei dieser Preisrallye mithalten können. Außerdem gibt es wegen der Klimaverschlechterung ein spürbar zunehmendes Risiko von wetterextrembedingten Ertragsausfällen. Es steht somit völlig in den Sternen, ob die bäuerlichen Familienbetriebe ihre Kosten wieder hereinbekommen oder auf ihnen sitzenbleiben. Daher ist es wichtig, dass sie nun Unterstützung bekommen, mit der sie fix rechnen können. Dieser Versorgungssicherungsbeitrag soll unbürokratisch auf Basis der beim Mehrfachantrag angegebenen beihilfefähigen Flächen und Großvieheinheiten berechnet werden“, hebt der LKÖ-Präsident hervor.
“Wichtig ist, dass es sich um ein einfaches, gut administrierbares und effektives System handelt. Alle Bäuerinnen und Bauern, die einen Mehrfachantrag für 2022 gestellt haben, bekommen diese Unterstützung automatisch Ende des Jahres über die AMA ausbezahlt. Es war uns ein großes Anliegen, dass sowohl die Fläche, als auch die Tierbestände berücksichtigt werden und somit alle betroffenen Bereiche Unterstützung bekommen“, betont Moosbrugger und weiter: “Mit dem Versorgungssicherungspaket schaffen wir eine konkrete Maßnahme, welche die Versorgungsleistung der bäuerlichen Familienlandwirtschaft anerkennt, Motivation zur weiteren Bewirtschaftung ihrer Höfe und zur Aufrechterhaltung der notwendigen Lebensmittelproduktion bringen soll.“
Zusätzlich ist eine eigene Unterstützungsmaßnahme im Ausmaß von 9 Mio. Euro für die von den Energiekostensteigerungen besonders betroffenen Betriebe im Geschützten Anbau (Glashäuser) in Vorbereitung und soll demnächst präsentiert werden.
“Wichtig ist, dass es sich um ein einfaches, gut administrierbares und effektives System handelt. Alle Bäuerinnen und Bauern, die einen Mehrfachantrag für 2022 gestellt haben, bekommen diese Unterstützung automatisch Ende des Jahres über die AMA ausbezahlt. Es war uns ein großes Anliegen, dass sowohl die Fläche, als auch die Tierbestände berücksichtigt werden und somit alle betroffenen Bereiche Unterstützung bekommen“, betont Moosbrugger und weiter: “Mit dem Versorgungssicherungspaket schaffen wir eine konkrete Maßnahme, welche die Versorgungsleistung der bäuerlichen Familienlandwirtschaft anerkennt, Motivation zur weiteren Bewirtschaftung ihrer Höfe und zur Aufrechterhaltung der notwendigen Lebensmittelproduktion bringen soll.“
Zusätzlich ist eine eigene Unterstützungsmaßnahme im Ausmaß von 9 Mio. Euro für die von den Energiekostensteigerungen besonders betroffenen Betriebe im Geschützten Anbau (Glashäuser) in Vorbereitung und soll demnächst präsentiert werden.