Erste Soja- und Körnermaisversuchsergebnisse 2024
Bereits Anfang September war in den von Dürre betroffenen Gebieten die Ernte der Sojabohnen sowie die frühen Körnermais- und Silomaisversuche abgeschlossen. Die Erträge in Oberösterreich schwankten je nach Bodenqualität und Wasserversorgung am Standort sowie der Gunst von Gewitterregen sowohl bei Mais als auch bei Soja beträchtlich - sie reichten von katastrophal bis hin zu rekordverdächtig.
Besonders auffällig waren bei den Körnermaisversuchen die niedrigen Erntefeuchtegehalte. So konnten zum Beispiel am Standort Mauthausen bereits am 4. September Feuchtigkeitsgehalte von unter 20% bei Sorten im Bereich RZ 300 - 350 erreicht werden und dies bei einem durchschnittlichen Trockenertrag von 12.600 kg pro Hektar. Am Standort Walding fiel die Ernte im gleichen Reifebereich mit einem durchschnittlichen Feuchtigkeitsgehalt von 23% und einem Trockenertrag von rund 13.500 kg pro Hektar ebenfalls sehr zufriedenstellend aus.
Bei den Ergebnissen der Sojasortenversuche zeigte sich die dürrebedingte Zweiteilung Oberösterreichs. Während 2023 die Dürre im Frühsommer noch überraschend gut weggesteckt werden konnte, sind in diesem Jahr teils erhebliche Ertragsrückgänge zu beobachten. Am Versuchsstandort in Pasching führte die ausgeprägte Sommertrockenheit zu einer ungleichen Abreife und deutlichen Mindererträgen von rund 20% im Vergleich zu den Vorjahren. Demgegenüber konnten an besser wasserversorgten Standorten, wie in St. Peter am Hart, sehr gute Erträge von durchschnittlich 5.100 kg/ha erreicht werden.
Bei den Ergebnissen der Sojasortenversuche zeigte sich die dürrebedingte Zweiteilung Oberösterreichs. Während 2023 die Dürre im Frühsommer noch überraschend gut weggesteckt werden konnte, sind in diesem Jahr teils erhebliche Ertragsrückgänge zu beobachten. Am Versuchsstandort in Pasching führte die ausgeprägte Sommertrockenheit zu einer ungleichen Abreife und deutlichen Mindererträgen von rund 20% im Vergleich zu den Vorjahren. Demgegenüber konnten an besser wasserversorgten Standorten, wie in St. Peter am Hart, sehr gute Erträge von durchschnittlich 5.100 kg/ha erreicht werden.
Die Detailergebnisse zu allen bereits geernteten Standorten finden sich auf der Versuchsplattform der Landwirtschaftskammern unter https://ooe.lko.at/versuche.