NÖ Getreidemarkt Woche 9/2025

An den internationalen Börsen ging es in der Vorwoche mit den Weizennotierungen weiter abwärts - Auslöser für die Kursschwäche waren die schwindenden Wettersorgen auf der Nordhalbkugel - So vermeldete Russland, dass der starke Frost der vergangenen Wochen in den Hauptanbaugebieten des Landes keine ernsthafte Schäden verursacht haben dürfte - Ebenso war die schwierige Situation für die europäischen Exporteure einmal mehr Thema auf dem Handelsparkett - Neben den unverändert niedrigen Preisen aus der Schwarzmeerregion macht vor allem die geringe Nachfrage der klassischen Importländer den Händlern zu schaffen - An der Euronext Paris gab der März-Weizenkontrakt in der Vorwoche um weitere 2,2% auf 224,50 Euro/t nach - Der März-Maiskontrakt konnte sich dagegen um 0,7% auf 215,25 Euro/t leicht verbessern - Am heimischen Kassamarkt haben sich regionale Mühlen zuletzt in kleinerem Umfang eingedeckt - Im Export gab es verstärkt Anfragen zu Mahlweizen-Qualitäten - Höhere Weizenqualitäten waren dagegen kaum gesucht - An der Wiener Produktenbörse gab Qualitätsweizen in der vergangenen Woche um 8 Euro auf 284,50 Euro/t nach - Futtermais verteuerte sich seit Ende Jänner um 6 Euro auf 215,50 Euro/t.